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Bamberg

Brose Baskets bauen die Tabellenführung aus

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Bamberg, 22.02.2015

Die Brose Baskets haben sich für die Hinspiel-Niederlage bei den Basketball Löwen Braunschweig revanchiert und sich bei ihrem 77:57-Heimsieg für die damalige 0:11-Verlängerung mit einem 16:0-Lauf kurz vor Schluss „gerächt“. Nebenbei nutzte den Bambergern der dritte Ausrutscher von Alba Berlin in Serie, nun haben die Trinchieri-Jungs als alleiniger Spitzenreiter der Beko-Basketball-Bundesliga einen Sieg Vorsprung vor Alba Berlin und Bayern München.

Die Brose Baskets begannen stark, vor allem dank Topscorer Ryan Thompson (23 Punkte): Zwei Dreier nagelte der Amerikaner in den ersten drei Minuten rein, holte dann ein Ballgewinn an der Mittellinie und rammte den Dunking zur 12:3-Führung für die Brose Baskets durch die Reuse. Braunschweig stellte in der Defensive um, kam mit einem 7:0-Lauf auf 12:10 ran. Doch nach dem 17:15 durch Braunschweigs Topscorer Tim Abromaitis schalteten die Hausherren in der Offensive einen Gang höher: schnelle fünf Punkte von Thompson folgten zwei Dreier von Youngster Andi Obst, auch Daniel Theis traf aus der Distanz, ein deutliche 33:21 nach dem ersten Viertel. So ging es zunächst auch weiter – Janis Strelnieks vollstreckte für fünf Zähler, Ryan Thompson traf mit seinem Korbleger zur deutlichen 41:21-Führung. Bis zur Pause konnten die Bamberger diese phänomenale 72-prozentige Wurfquote aber nicht aufrecht erhalten. Den Trinchieri-Jungs gelang kein Treffer mehr aus dem Feld, lediglich Dawan Robinson verwandelte zwei Freiwürfe. Da aber die Bamberger Defensive felsenfest stand, konnten auch die Gäste nur neun Punkte erzielen und die Hausherren gingen mit einem 43:30 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Bamberger ganz schwer zurück in die Partie: in der Offensive fielen die Würfe nicht mehr, die Spielzüge blieben Stückwerk. So verwunderte es nicht, dass die Niedersachsen bis zum Viertelende auf 56:49 herankamen. Ryan Thompson traf Anfang des Schlussviertels den Dreier zum 59:49, danach machten die Hausherren wieder vier Minuten lang keinen Zähler, Braunschweig verkürzte auf 59:53. Der Distanzwurf von Janis Strelnieks vier Minuten vor Schluss brach den aber Bann, der lettische Spielmacher und Dawan Robinson trafen innerhalb von 55 Sekunden jeweils zwei Dreier, schraubten beide ihr Punktekonto auf 11 Zähler. Trevor Mbakwe (10 Punkte) und Elias Harris vollendeten den 16:0-Lauf mit zwei Dunkings, Bamberg feierte mit dem 77:57 den 13. Sieg in der Bundesliga in Folge.

Trainer Andrea Trinchieri (Brose Baskets): „Als wir mit 20 Punkten in Führung waren, haben wir gedacht, dass der Job erledigt und das Spiel gewonnen ist. Wir wurden nachlässig, haben schlechte Entscheidungen getroffen und einfache Fehler gemacht. Ich bin etwas schockiert, wie wir in dieser Phase aufgetreten sind. Ich muss mir gut überlegen, wie ich dem Team begegne, immerhin schaffen wir es dennoch, Spiele zu gewinnen. Eigentlich ist es immer positiv, wenn Spiele gewonnen werden, in denen die Mannschaft nicht gut spielt. Das bedeutet, wir haben noch viel Potential.“

Erst in zehn Tagen sind die Brose Baskets wieder auf dem Court aktiv: da Alba Berlin am Freitagabend in der EuroLeague antreten muss, wurde die BBL-Partie gegen die Hauptstädter auf den 3. Mai 2015 verlegt. Am Mittwoch, 4. März 2015, steigt das Hinspiel im EuroCup-Achtelfinale gegen die bislang in 15 Spielen unbesiegten Lokomotiv Kuban Krasnodar in der Brose Arena um 19 Uhr.