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Ulm

Brose Baskets beim TopFour dabei

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Ulm, 18.02.2015

Die Brose Baskets haben sich zum zwölften Mal in der Vereinsgeschichte für das Top Four qualifiziert. Durch ein ungefährdeten 76:61-Auswärtssieg bei ratiopharm Ulm sicherten sich die Trinchieri-Jungs das begehrte Ticket für die Pokalendrunde Mitte April in Oldenburg.

Den Hausherren war deutlich anzumerken, dass sie sich für die 63:85-Heimschlappe gegen den Mitteldeutschen BC drei Tage zuvor vor ihrem Publikum rehabilitieren wollten. Die Brose Baskets hielten in den Anfangsminuten mit der Intensität nicht mit, lediglich Center Dalibor Bagaric gelang ein Korbleger. Ulm kam in den ersten sechs Minuten zu einer 11:2-Führung, zudem kassierte Bamberg schon fünf Fouls, die „Spatzen“ nur eines. Trainer Andrea Trinchieri schimpfte mit den Schiedsrichtern, kassierte ein technisches Foul, doch gerade das war wie ein Weckruf für seine Jungs: hinten packten sie nun beherzter zu, holten gleich zwei Ballgewinne, Dawan Robinson und Trevor Mbakwe verkürzten schnell auf 9:13. Daniel Theis verwandelte Freiwürfe und Brad Wanamaker einen Dunking zum Ausgleich, Brad Wanamaker knallte mit der Viertel-Schlusssirene einem Dreier zur 18:13-Führung für die Brose Baskets. Gerade der „Ex-Ulmer“ Daniel Theis gab den Bambergern viel Impulse, holte mit Korbleger und einem Drei-Punkt-Wurf die 28:19-Führung heraus. Mitte des zweiten Viertels kam Ulm aber wieder auf sechs Punkte heran, bevor die Bamberger drei Minuten lang jeden Ulmer Korberfolg verhinderten und dank Mbakwe, Robinson und dem Dreier in der Schlusssekunde von Janis Strelnieks (12 Punkte) von 30:24 auf 41:24 zur Pause davonzogen.

Mit den 6200 Fans im Rücken wollte Ulm die Partie unbedingt noch drehen, die Hausherren kamen mit drei Distanzwürfen in Serie auf 49:40 heran. Das Trinchieri-Team hatte aber stets eine Antwort, Bamberg traf vor allem die Freiwürfe sehr sicher (15 von 17 Versuchen) und ging mit 59:47 in die letzten zehn Minuten. Zwar verkürzte Ulm zu Beginn des vierten Viertels noch weiter auf 59:51, Spielmacher Dawan Robinson (12 Punkte), der Brad Wanamaker (11 Punkte) nach seinem vierten Foul unwahrscheinlich gut vertrat, kontrollierte den Bamberger Spielaufbau mustergültig: Robinson machte einerseits Punkte selber, gab aber auch immer tolle Vorlagen – wie für die beiden freien Dreier von Topscorer Daniel Theis (17 Punkte). Die Brose Baskets brachten den Sieg sicher über die Zeit, Janis Stelnieks erhöhte sogar per Dreier auf 58:76, Ulm konnte in letzter Sekunde nur noch Ergebniskorrektur betreiben.

Trainer Andrea Trinchieri (Brose Baskets): „Es war das erwartet harte Spiel. Wir haben aber über 36 Minuten sehr gut verteidigt. Die ersten drei bis vier Minuten waren ein Alptraum – wir haben nicht gereboundet und keine Defense gespielt, lagen schnell mit elf zu zwei hinten. Dann aber haben wir einen Weg gefunden, den Ulmern ihre Energie zu nehmen, hatten hinten die Stopps, die es in solchen Spielen braucht. Alles in allem war es ein verdienter Sieg für uns.“

Am Sonntag, 22. Februar 2015, haben die Brose Baskets die nächste Aufgabe in der Beko-BBL vor sich: die Basketball Löwen Braunschweig sind ab 17 Uhr in der Brose Arena zu Gast, die Trinchieri-Jungs werden sich für die 66:77-Niederlage aus der Hinrunde (nach einer 0:11-Verlängerung) revanchieren wollen.