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Bamberg

Brose Baskets demütigen Tabellenführer Alba Berlin mit 98:69

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Bamberg, 26.12.2014

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: im letzten Heimspiel des Jahres 2014 zeigten die Brose Baskets gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer Alba Berlin die mit Abstand beste Saisonleistung bislang und sorgen mit dem 98:69-Kantersieg am zweiten Weihnachtsfeiertag für den Höhepunkt in der Brose Arena im Kalenderjahr 2014.

Schon von Beginn an deutete sich eine hochklassige, intensive Partie an, trotz der Belastung von fünf Partien in 12 (Bamberg) und 14 Tagen (Berlin). Drei Minuten lang trafen beide Teams alle Würfe, beim 10:10 stoppte Trevor Mbakwe erstmals einen Angriff der Berliner durch einen Block. Im Gegenzug traf Brad Wanamaker mit Freiwurf zur 11:10-Führung, danach per Halbdistanzwurf zum 13:10. Spätestens als Ryan Thompson per Dreier auf 18:12 erhöhte, standen die Bamberger Fans Kopf und machten mit ihrer lauten Stimmung dem Spitznamen der Brose Arena „Frankenhölle“ alle Ehre. Über den nächsten Dreier von Ryan Thompson (14 Punkte) zum 26:19 schraubten die Bamberger durch zwei Dunks von Elias Harris die Führung auf 34:21. Gigantische 88 Prozent aller Würfe hatte Bamberg getroffen – und das gegen die Berliner Defensive, die mit einem Schnitt von 70,9 Punkten pro Spiel bis zum Duell gegeneinander die beste der Liga war. Im zweiten Viertel gingen auf beiden Seiten die Wurfquoten leicht nach unten, Janis Strelnieks (12 Punkte) traf den Dreier zum 37:23, danach war den Bambergern der Korb für fast viereinhalb Minuten wie vernagelt. Kapitän Brad Wanamaker erlöste die Hausherren mit einem Distanzwurf zum 40:27. Nach drei weiteren Wanamaker-Punkten dunkte Ryan Thompson einen Ballgewinn zum 48:32-Halbzeitstand durch die Reuse.

Auch nach dem Seitenwechsel stand die Bamberger Defensive wesentlich besser als die der Berliner – das Trinchieri-Team ließ dem 14 Spiele lang ungeschlagenen Tabellenführer keine Chance auf eine Aufholjagd. Mit zwei Dreiern zu Beginn des dritten Viertels durch Daniel Theis (12 Punkte) und Janis Strelnieks baute Bamberg die Führung auf 20 Punkte aus (56:36). Aber das Brose-Team wiederholte gegen den EuroLeague-Top16-Teilnehmer nicht den Fehler vieler Partien in dieser Saison – die Bamberger ruhten sich auf der hohen Führung nicht aus, sondern spielen weiter hochkonzentriert vor allem in der Defensive. Topscorer Brad Wanamaker (21 Punkte) netzte am Viertelende seinen zweiten Dreier zum 71:48 rein. Im Schlussviertel bauten die Hausherren vor den begeisterten Zuschauern den Vorsprung weiter aus, Josh Duncan (16 Punkte) traf zwei weitere Dreier, Trevor Mbakwe (14 Punkte) profitierte von genialen Pässen und knallte den Berliner vier Dunkings in Folge in den Korb, den letzten zum 98:69-Endstand.

Andrea Trinchieri (Trainer Brose Baskets): „Wir haben mit Energie gespielt und versucht die Lücke zu Berlin zu schließen, indem wir das getan haben, was wir immer tun – nur noch ein bisschen besser und mit einer höheren Messlatte. Wir haben außerdem Würfe getroffen, die man in einem anderen Spiel vielleicht nicht trifft. Es war ein Hauptrundenspiel, ein tolles Weihnachten. Aber das ist jetzt vorbei. Wir bleiben auf dem Boden, denn wir haben noch viel Arbeit vor uns. Mehr als über das Ergebnis, das natürlich wichtig ist, freue ich mich über mentale und körperliche Reaktion meiner Spieler auf den straffen Spielplan. Das ist das fünfte Spiel in zwölf Tagen gewesen, meine Spieler waren bereit hart zu spielen und mit vollem Einsatz. Deshalb ist das hauptsächlich ihr Verdienst. Jeder trägt etwas bei, sie waren alle Steine in unserer Mauer.“

Nun gilt es für die Brose Baskets, die Leistung zu konservieren und schon am Dienstagabend, 30. Dezember 2014, ab 18.30 Uhr wieder abzurufen: da kommt es in der Oberfrankenhalle zum Derby gegen den Lokalrivalen medi Bayreuth.

Weitere Informationen unter www.brosebaskets.de und www.beko-bbl.de.