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Hamburg

Brose-Kantersieg in Hamburg

Hamburg, 26.10.2019

Mit einem 89:59-Kantersieg kehrt Brose Bamberg aus der Hafenstadt Hamburg zurück. Aufsteiger Hamburg Towers waren kein ebenbürtiger Gegner: Von der ersten Minute an lag das Moors-Team in Führung und baute den Vorsprung kontinuierlich aus, auch wenn der Trainer die Spielminuten auf den kompletten 12er-Kader verteilte und die Leistungsträger oft schonte.

Da Brose Bamberg von Beginn an eine starke Defensive auf das Parkett legte, war es nicht schlimm, dass es offensiv eher gemächlich anfing. Nach dem Dreier von Nelson Weidemann zum 3:0 dauerte es bis zur fünften Spielminute, ehe die Gäste erneut trafen: wieder Weidemann (7 Punkte) zum 5:2, die Towers hatten aber gegen Bambergs Defensive zwischenzeitlich nicht viel ausrichten können. Ab da kam der Bamberger Offensivmotor ins Rollen: sechs Angriffe in Folge schloss der Pokalsieger mit Punkten ab, schon da stachen vor allem die Topscorer Assem Marei (21 Punkte) und Christian Sengfelder (10 Punkte) hervor. Louis Olinde, der gebürtige Hamburger wurden bei seinem ehemaligen Jugendverein mit viel Applaus begrüßt, erhöhte per Dreier auf 16:4. Als Hamburg sich mit einem krachenden Dunking Mut machte und auf 31:24 verkürzte, war es wieder das „Trio“ unter dem Korb, Marei, Sengfelder und Olinde (6 Punkte, 8 Rebounds), das mit einem 17:2-Lauf zum 48:26 die Vorentscheidung erzwang.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Bamberg nichts mehr anbrennen. Zwar hatten die Gäste 17 Ballverluste im Spielaufbau zu beklagen, dank der konsequenten Defensive schlug der Gegner aber kaum Kapital draus. Noch einmal drückten die Hausherren kurz nach der Pause den Abstand auf „nur“ 14 Punkte (48:34), da blitze dann Spielmacher Paris Lee kurz auf, machte alle seine sieben Punkte, verteilte drei der sieben Assists, Bamberg zog wieder auf über 20 davon (68:45). Maurice Stuckey (8 Punkte) und Michael Carrera (13 Zähler) drückten dem Schlussviertel ihren Stempel auf, so dass Bamberg ungefährdet und ohne allergrößte Anstrengung den verdienten Auswärtssieg feiern konnte und in der Bundesliga nun auf Platz vier vorrückt.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Nach zuletzt einigen unbefriedigenden Spielen brauchten wir diesen Sieg dringend. Daher war es ungemein wichtig, dass wir nach Hamburg kommen und die richtige Einstellung an den Tag legen. Das haben wir getan, wir haben mannschaftlich geschlossen gespielt. 20 Assists und 41 Rebounds sind gute Werte. War es ein großartiges offensives Match? Wahrscheinlich nicht angesichts der zahlreichen Ballverluste. Aber wir haben gekämpft und waren bereit, physisch zu verteidigen, da waren wir sehr präsent.“

Am Mittwoch, 30. Oktober 2019, steht ab 18 Uhr für das Moors-Team eine wegweisende Partie in der Champions League an: beim ebenfalls noch sieglosen türkischen Team von Gaziantep muss Bamberg den ersten Sieg einfahren, um nicht den Anschluss an die Playoff-Plätze in der Gruppenphase zu verlieren.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.