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Piancavallo

Brose Motorsport: Klassensieg in Piancavallo knapp verpasst

Piancavallo, 08.08.2015

Bei der Rally Piancavallo nahe Aviano am Anfang der Dolomiten starteten Michael Stoschek (Ahorn) und Dieter Hawranke (Kassel) wiederum als einzige Ausländer bei einem Lauf zum Campionato Italiano Storiche. Insgesamt waren sieben Wertungsprüfungen mit 86 km auf Bestzeit und 308 Gesamtkilometer rund um den Skiort Piancavallo zu fahren.

Stoschek setzte den originalen Werksporsche 2,5 l ein, der vor seiner Restauration durch Brose Motorsport 1972 die Rallye Monte Carlo als Gesamtzweiter beendete. Bereits am Freitagabend war eine Wertungsprüfung über 5,7 km zu fahren, die das Brose-Team als Zweiter in der Klasse und als Siebter in der Gesamtwertung beendete.

Vor der Rallye hatte die Brose Motorsport Crew auf Anraten des Fahrwerksspezialisten Roland Kussmaul das Setup des ca. 1040 kg schweren Porsche neu eingestellt. Die Vorderachse sollte besser einlenken, während der Wagen hinten durch eine härtere Stabilisatoren- und Dämpfeinstellung sowie Spurveränderung labiler gemacht wurde. Solange die Rallye trocken war und die Räder auf dem rauen Asphalt Grip aufbauten, beendete Stoschek jede der ca. 14 km langen Sonderprüfungen als Schnellster in seiner Klasse. Als jedoch in der letzten Prüfung leichter Nieselregen die Oberfläche der Straße glatt werden ließ, konnte das Brose-Team die ca. 270 PS nicht mehr in Vortrieb umsetzen.

In der Hektik vergaß man, die aggressive Fahrwerkseinstellung den neuen Bedingungen anzupassen. Trotz einer Schlussattacke auf der letzten Prüfung mit der 4. Gesamtzeit verpassten Stoschek/Hawranke nach ca. 75 Minuten Renntempo den Klassensieg um ganze 5 Sekunden.

Der nächste Einsatz von Michael Stoschek ist am 22. August auf dem Salzburgring mit einem Alfa Romeo GTAm.