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Bamberg

Champions League: Brose Bamberg hat Playoff-Einzug in eigener Hand

Bamberg, 21.01.2020

Brose Bamberg hat es wieder in eigener Hand: nach dem 91:53-Kantersieg über das Schlusslicht VEF Riga kann das Team von Coach Roel Moors mit zwei Siegen am Ende der Gruppenphase den Einzug in die Playoffs der Champions League schaffen. Der Erfolg über die Letten macht den Bambergern Mut für das vorentscheidende Spiel nächste Woche: denn da tritt der Tabellenfünfte Bamberg beim Vierten Peristeri Winmasters an.

Nach drei Niederlagen in Folge und den frustrierenden letzten Minuten gegen Vechta, als das bis dahin stark spielende Bamberger Team doch noch 85:86 verlor, waren die Mannschaft aus Riga der passende Aufbaugegner für die Bamberger. Lediglich ein Viertel lang hielten die Gäste in der Brose Arena mit. Nach nervösem Start durch das angeknackste Selbstvertrauen sortierte sich Bamberg langsam in die Partie, vor allem Center Assem Marei nutzte seine Chancen unter dem Korb konsequent zur 10:6-Führung. Kurz vor Viertelende ging Riga zwar 14:15 in Führung, Retin Obasohan (10 Punkte) antwortete sofort mit dem Dreier zum 17:15. In den zweiten zehn Minuten fand Bamberg endgültig zum eigenen Spiel: stark in der Defensive unterbanden die Hausherren die oft auf Einzelaktionen beruhenden Angriffe der Letten. Dank vier Ballgewinnen in der Abwehr konnte Bamberg schnelle Angriffe aufs Parkett bringen und sich binnen fünf Minuten und einem 17:2-Lauf auf 31:17 absetzen. Lediglich die schwache Dreierquote (ein Treffer bei sieben Würfen) konnte man den Bambergern zur Halbzeit (39:24) vorwerfen.

Doch dafür traf Bamberg aus der Nahdistanz sehr gut: im Spielverlauf netzten die Bamberger 31 von 51 Würfen unter dem Korb ein, eine so hohe 61-prozentige Trefferquote hatte die Bamberger Mannschaft in den letzten Wochen nicht aufs Parkett bringen können. Auch dadurch setzten sich die Hausherren immer deutlicher ab, über 48:28 zum 67:35 am Viertelende. Bei diesem großen Vorsprung schonte Coach Roel Moors im Schlussviertel einige Leistungsträger wie Topscorer Assem Marei (13 Punkte), Toprebounder Christian Sengfelder (9 Rebounds, 10 Punkte) oder Kapitän Elias Harris (10 Punkte) und ließ die beiden Nachwuchsspieler Mateo Seric sowie Moritz Plescher aufs Feld. Seric überzeugte gleich mit zwei Dreiern und acht Punkten, Plescher konnte bei seinem ersten internationalen Einsatz ebenfalls die ersten zwei Zähler verbuchen. Da auch Darion Atkins (13 Punkte) drei Korbleger und einen Freiwurf im Schlussviertel traf, hatten sich die Bamberger den höchsten Vorsprung am Ende des Spiels herausgespielt: 91:53.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Wir haben so gespielt, wie wir spielen mussten. Es war ein gutes Spiel, um Frust aus unseren Köpfen und Systemen zu bekommen. Allerdings wissen wir alle auch, dass es lediglich ein einziges Spiel war. Wir müssen nun weiterarbeiten und mehr solcher Partien folgen lassen.“

Am Sonntag, 28. Januar 2020, muss Brose Bamberg in der easycredit Basketball Bundesliga ab 15 Uhr bei den Basketball Löwen Braunschweig antreten. Im Pokal Viertelfinale hatte das Team um Cheftrainer Roel Moors die Niedersachen beim 80:69 in der VW-Arena bereits schlagen können.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, http://www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.