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Flensburg

Der HC Erlangen unterliegt beim Tabellenführer

Flensburg, 17.02.2019

Der HC Erlangen musste sich am 22. Spieltag beim amtierenden deutschen Meister und verlustpunktfreien Tabellenführer SG Flensburg-Handewitt geschlagen geben. Nach einer starken Anfangsphase setzten sich die Hausherren zum Ende der ersten Halbzeit auf vier Tore ab und bauten ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 28:18 aus.

Der HC Erlangen trat die Reise in den hohen Norden mit einem stark reduzierten Kader an. Adalsteinn Eyjolfsson musste neben Nikolai Link und Nicolai Theilinger auch auf Dominik Mappes (Wadenprobleme) verzichten. Die Franken gingen aber dennoch durch den Treffer von Büdel mit 1:0 in Führung und fanden gut in die Partie. Mit viel Tempo transportierte der HC Erlangen den Ball nach vorne, sodass Bissel in der vierten Minute aus der zweiten Welle zum 2:3 traf. In Überzahl erzielten die Hausherren per Siebenmeter den Führungstreffer zum 5:4. Beide Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf Rennen, ehe die Franken in der 15. Minute einen herben Rückschlag verkraften mussten. Beim Spielstand von 6:6 sah Spielmacher Nico Büdel nach einem Foul an Weltmeister Rasmus Lauge die rote Karte und konnte von nun an nur noch von der Tribüne aus das Spielgeschehen verfolgen. Die Gastgeber erhöhten auf 9:7 und die Unparteiischen verwiesen zusätzlich Sellin und Overby des Feldes. In doppelter Überzahl ging der Tabellenführer mit 11:7 in Führung. Nikolas Katsigiannis hielt sein Team dennoch im Spiel, parierte einen freien Ball nach dem anderen, doch der HC Erlangen schaffte es bis zur Pause nicht den Rückstand zu verkürzen. Zu häufig scheiterten die Franken im Angriff am gegnerischen Keeper Bergerud, sodass der HC mit einem 13:9 Rückstand in die Pause ging.

Nach Wiederanpfiff verkürzte Steinert von der Siebenmeterlinie zum 13:10. Doch der bisher verlustpunktfreie Tabellenführer, der gleich elf Teilnehmer bei der WM im Januar abstellte, spielte seine ganze Klasse aus und zog bis zur 41. Minute mit 19:11 davon. Im Angriff agierte der HC seit dem Fehlen von Büdel mit Schröder, Haaß und Steinert im Rückraum und erspielte sich immer wieder gute Chancen, die sie aber zu selten in Tore ummünzten. So kam es, dass der amtierende Deutsche Meister bis zur 51. Minute mit zehn Toren davonzog. Auch die Treffer von Steinert, Schröder und Kellner verhinderten die drohende Niederlage nicht mehr. Die Franken verloren den Zugriff in der Abwehr und fanden im Angriff kaum noch Lösungen gegen die kompakte Abwehr der Flensburger. Am Ende lasen die 6177 Zuschauer in der Flens-Arena das 28:18 Endergebnis.

„Uns haben die Zeitstrafen leider komplett aus der Bahn geworfen. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht konsequent genutzt und liefen dann dem Rückstand hinterher“, analysierte Adalsteinn Eyjolfsson nach dem Spiel.

Quelle: www.hc-erlangen.de