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Schlitz

Dinkel gelingt verdienter Klassensieg

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Schlitz, 18.04.2015

Beim dritten Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft gelang Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer der erste Divisionssieg. Bereits am Freitagabend starteten 71 Rallyeteams auf Zeitenjagd. Mit 124 Gesamtkilometern und einem enormen Schotteranteil gilt die ADAC Hessen Rallye Vogelsberg als eine der anspruchsvollsten Rallyes und bietet vor allem den allradgetriebenen Fahrzeugen viele Möglichkeiten ihre Stärken auszuspielen.

Der Start von Dominik Dinkel und Co-Pilot Pirmin Winklhofer, in Ihrem Brose ADAM R2 war wie gewohnt stark. Auf den vier Freitagsprüfungen gelang es dem jungen Rossacher vier Divisionsbestzeiten zu fahren und den Lokalmatador Benjamin Scheller auf Peugeot 208 R2 mit 24,1 Sekunden Vorsprung in die Schranken zu weisen. Die drittplatzierten Björn Schlömer mit Copilot Benedikt Saxler ebenfalls auf Peugeot 208 R2 lagen nach den vier absolvierten Wertungsprüfungen fast eine Minute zurück. Ein grandioser Auftakt für Dinkel:“ Wir haben auf Anhieb den richtigen Speed gefunden“ so Dinkel zufrieden. Auf Platz 15 beendet der junge Rossacher den ersten Rallyetag.

Am Samstagmorgen stand alles auf Angriff. Ein perfekter erster Tag war absolviert worden und ein Sprung unter die Top-Ten durchaus möglich. Die besten der leistungsstärkeren Division 4 lagen mit nur 5,3 Sekunden vorn. Nach dem Pech der letzten beiden Läufe, bei denen Dinkel auch immer die Führung in der Division innehatte, galt es, den Vorsprung zu halten. In „Ulrichstein“ der ersten Wertungsprüfung am Samstag gelang es Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer den Erfolg des Vortages mitzunehmen. Mit der zwölften Gesamtzeit machte er erneut auf sich aufmerksam. Die Konkurrenz Scheller/Wölfel verlor auf dieser Wertungsprüfung fast 40 Sekunden. Mit einem mehr als guten Polster konnte der Rossacher weiter auf den Erfolg hoffen. Zur Mitte des Tages verabschiedeten sich dann die Konkurrenten und der neue Verfolger hieß Christian Sier auf BMW E30 dicht gefolgt von Benjamin Krusch ebenfalls BMW E30.

Beide hatten zu diesem Zeitpunkt einen Rückstand auf Dinkel/Winklhofer von über drei Minuten. Nach der elften von insgesamt zwölf Wertungsprüfungen lagen Dinkel/Winklhofer auf dem zwölften Gesamtplatz. Als drittes Frontgetriebenes Auto ging Dinkel dann auf die letzte Prüfung des Tages. Der Erfolg war jetzt zum Greifen nah. Das Zeitpolster auf den Zweitplatzierten Benjamin Krusch betrug ganze fünf Minuten. So gingen Dinkel/Winklhofer auf die letzten Kilometer Richtung Erfolg. Da passierte es: Nach wenigen Kilometern platze der hintere linke Reifen. Mit dem Plattfuß ging es dann einfach weiter über die 15 Kilometer lange Prüfung, denn ein Reifenwechsel hätte zu viel Zeit gekostet. Sie verloren zwar eineinhalb Minuten, schafften es aber erfolgreich ins Ziel.