Coburg
Erlangen unterliegt in Coburg mit 28:30
Der HC Erlangen hat sein Auswärtsspiel am Abend gegen den HSC 2000 Coburg mit 28:30 (13:16) verloren. Schon am kommenden Donnerstag geht es in heimischer ARENA dann gegen die Füchse Berlin um die nächsten Punkte der DKB Handball-Bundesliga.
Es war angerichtet für das Frankenderby in einer ausverkauften HUK-Coburg Arena. Über 650 Mittelfranken hatten den Weg über die A73 in das knapp 90 Kilometer entfernte Coburg gefunden und zeigten von Beginn an, dass sie zwar zahlenmäßig aber nicht von der Lautstärke unterlegen waren. Die Mannschaft von HCE-Trainer Robert Andersson tat sich von Beginn an schwer ins Rollen zukommen und das gewohnt schnelle Angriffsspiel aufzuziehen. Der Gastgeber aus Coburg agierte aus einer stabilen Abwehr, konnte sich auf einen guten Torhüter verlassen und kam dadurch immer wieder zu einfachen Toren. Mitte der ersten Halbzeit hatte sich der HSC aus Coburg ein wenig absetzen können, der Gast aus Mittelfranken ließ sich aber, angeführt von einem starken Nikolai Link, nicht abschütteln. So ging es mit einem knappen 13:16 in die Pause.
Nach dem Wechsel erwischte der HC Erlangen den besseren Start und konnte einen 4-Tore-Rückstand fast egalisieren. Im Gegensatz zu der Partie in Stuttgart konnte der HCE in Coburg aber nicht ausgleichen oder vorbeigehen. Ein in der zweiten Halbzeit stärkerer Nikolas Katsigiannis hielt die Seinen weiter im Spiel, doch ließ der Gast aus Erlangen zu viele Möglichkeiten in der Offensive liegen. Zu wenig Zugriff im Defensivverbund war aber der Schlüssel zur Niederlage.
Am kommenden Donnerstag hat der HC Erlangen die Möglichkeit in heimischer Arena Nürnberger Versicherung etwas Zählbares für sich zu verbuchen. Dann ist um 19 Uhr der amtierende Club-Weltmeister Füchse Berlin zu Gast in der Noris.