Wetzlar
ERLANGEN UNTERLIEGT IN WETZLAR
Der HC Erlangen hat am Samstagabend sein Auswärtsspiel bei der HSG Wetzlar mit 30:20 (14:12) verloren. Die Mannschaft von HC-Cheftrainer Robert Andersson lieferte eine couragierte erste Halbzeit. In der Schlussphase fehlte die Kraft. Trotz der Niederlage belegt der HC Erlangen weiterhin Platz neun in der DKB Handball-Bundesliga und reist nun am kommenden Samstag zum THW Kiel.
Nach einer starken Anfangsphase führte der HC Erlangen in einer schnellen Partie in der 15. Minute mit drei Toren (8:5). Die HSG Wetzlar kam in dieser Phase mit der starken Erlangener Defensive nicht zurecht und in der Offensive wurden die HCE-Angriffe konsequent zu Ende gespielt. Doch Wetzlar konterte und zeigte in Person von Philipp Weber seine Klasse, kam innerhalb kürzester Zeit zurück und glich die Partie vier Minuten später aus (8:8). Die Hessen ließen nicht nach und gingen mit einer nicht unverdienten zwei-Tore Führung in die Halbzeit (14:12).
Nach dem Wechsel verteidigte die HSG die Führung und der HC lief dem Rückstand hinterher. Dabei scheiterten die Franken immer wieder am überragenden HSG Schlussmann Benjamin Buric. Nach 45 Minuten lagen die Erlanger das erste Mal mit fünf Toren zurück (20:15). Eine kleine Vorentscheidung. In der Schlussphase merkten die 3920 Zuschauer in der Rittal Arena den Männern um Cheftrainer Robert Andersson die drei Spiele innerhalb einer Woche deutlich an und Wetzlar zog, vom lautstarken Publikum beflügelt, Tor um Tor davon. Am Ende stand ein in der Höhe zu klares 30:20 auf der Anzeigentafel.
Jetzt gilt es für die letzten beiden Saisonspiele am 03.06. in Kiel und am 10.06. um 16 Uhr zu Hause gegen den SC Magdeburg wieder neue Kräfte zu sammeln und sich mit einem positiven Erlebnis aus der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte von den Fans zu verabschieden.
Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Am Ende ein mehr als verdienter Sieg für Wetzlar. Wir waren etwas müde durch die englische Woche. Trotzdem hatten wir uns mehr ausgerechnet. Leider haben wir einfach zu viele technische Fehler gemacht. Weber und Kohlbacher konnten wir nicht stoppen.“