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Kiel

ERLANGERN VERLIERT BEIM THW KIEL

Kiel, 03.06.2017

Der HC Erlangen hat am Abend das letzte Auswärtsspiel der Saison 2016/17 beim Deutschen Rekordmeister THW Kiel mit 30:22 (12:10) verloren. Die Mannschaft von HC-Cheftrainer Robert Andersson musste sich in der Schlussphase dem starken Kollektiv des Branchen-Primus geschlagen geben.

Es ist diese ganz besondere Atmosphäre, die der Sparkassen-Arena den Ruf des größten Handball-Tempels der Republik verleiht. In diese Stimmung schickte Robert Andersson seine Mannen hinaus, um gegen den großen THW Kiel um die letzten beiden Auswärtspunkte zu kämpfen. Beide Teams kamen schwer in die Begegnung und so vergingen fast sechs Minuten ehe das dritte Tor der Partie fiel. Der deutsche Rekordmeister, der ungewohnt lange in dieser Saison um die Champions League-Qualifikation bangen muss, zog in der Folgezeit die Zügel merklich an. Drei Tore von Christian Dissinger und eines von Niklas Ekberg brachten die Kieler deutlich in Front. Bis zehn Minuten vor dem Wechsel schien die Begegnung zwischen dem deutschen Pokalsieger und dem Aufsteiger aus Franken beinahe entschieden. Doch dann zeigte der HC Erlangen, dass er vor dieser Kulisse auch noch ein Wörtchen mitreden wollte. Eine sehr bewegliche Abwehr mit einem immer stärker werdenden Nikolas Katsigiannis bildeten den Grundstein für die Aufholjagd. In der Offensive nutzten die Franken ihre Chancen und so war das Spiel zur Pause wieder völlig offen.

Der THW Kiel, der heute ohne den ehemaligen Erlanger Steffen Weinhold spielte, kam besser aus der Kabine. Angetrieben von über 10.000 Kielern setzte sich der THW erneut ab und ließ im zweiten Spielabschnitt bis zum Ende nicht mehr nach. Der HC Erlangen tat sich immer schwerer den baumlangen Innenblock der „Zebras“ zu umspielen. Jonas Thümmler rieb sich an Wiencek und Brozovic auf. Auch die guten Aktionen des Kreisläufers, die meist in einem Siebenmeter für die Franken endeten, wurden leider nicht konsequent genutzt. In der Endphase spielte der THW sein starkes Kollektiv aus und überzeugte immer wieder durch seine individuelle Klasse.

Robert Andersson (Trainer des HC Erlangen): „Wir haben uns im zweiten Teil der ersten Halbzeit sehr gut zurückgekämpft und waren zur Halbzeit wieder dran. Im zweiten Spielabschnitt hat der THW seine Klasse demonstriert und verdient gewonnen.“