Funktionstest erfolgreich abgeschlossen

Am vergangenen Samstag starteten 198 Rallyeteams in Sulzdorf an der Lederhecke zur 22. Ausgabe der ADAC Grabfeldrallye 2015. Bei subtropischen Temperaturen wurde nicht nur den Teilnehmern, sondern auch der Technik alles abverlangt.

Trotz hoher Außentemperaturen kamen etliche Zuschauer an die Rennstrecke und sammelten sich an den wenigen schattigen Plätzen.

Der von Brose unterstützte Rennfahrer Dominik Dinkel, der die Grabfeldrallye als Testlauf vor seinem ersten Auslandseinsatz eingeschoben hatte, ging mit seinem Techniker Johannes Kastl an den Start. Ein Funktionstest für die Rallye Barum sollte es werden, doch es kam anders. Mit Startnummer 122 ging der junge Rossacher auf Zeitenjagt.

Die Startposition war fast schon etwas unverschämt in Hinblick auf seine Erfolge in der Deutschen Rallye Meisterschaft. So musste sich Dominik Dinkel mit den durch die Startposition bedingten schlechteren Streckenverhältnissen arrangieren. Auf der ersten Wertungsprüfung „Möbelwerke“ zeigte er deutlich wie stark er mit seinem Brose Opel ADAM ist. Mit 3:37 Minuten fuhr er nur 13 Sekunden langsamer als der Schnellste - Raphael Ramonat auf Mitsubishi EVO 7. So hieß es nach der ersten von sechs Wertungsprüfungen von Startrang 122 auf 16, dies entsprach deutlich dem Leistungsvermögen des jungen Rossachers.

Auch auf den folgenden Wertungsprüfungen konnte Dinkel sich im Bereich der Top 15 festsetzen. Auf der fünften und vorletzten Prüfung gelang Dinkel die zwölfte Zeit im Gesamtklassement. Sein direkter Konkurrent in der Klasse RC4 Hans L. Scheller auf Citröen C2R2 Max, konnte bereits ab der ersten Wertungsprüfung das Tempo des jungen Rossachers nicht mitgehen.

Am Ende der Hitzeschlacht rund um Sulzdorf an der Lederhecke, behauptete Dinkel mit Co Kastl den 15. Platz im Gesamt und war damit bestes frontgetriebenes Fahrzeug. Über zwei Minuten war sein Vorsprung in der Klasse RC4. Zufrieden zeigte sich Dominik Dinkel mit dem Funktionstest nach dem Ausfall bei der Rallye Stemweder Berg.