Bayreuth
Heroes Of Tomorrow besiegen AEK Athen
Hochkonzentriert und gleich mit dem ersten York-Dreier eröffnete medi bayreuth ein fulminantes erstes Viertel gegen AEK. Während die Griechen noch versuchten, ins Spiel zu kommen, waren die Bayreuther schon mit zahlreichen Distanzwürfen erfolgreich. Immer wieder war es Gabe York der Akzente setzte. Beim 17:7 verwandelte er bereits seinen vierten Dreier und hatte bereits 15 Punkte auf seinem persönlichen Konto. Bei medi gelang so gut wie alles und so endete dieses Wahnsinns-Viertel mit einer 25:11 Führung für die Heroes Of Tomorrow.
Mit vier Punkten von John Cox begann das zweite Viertel. Im Anschluss ein weiterer erfolgreicher Distanzwurf von Robin Amaize. Mit dem ersten AEK-Dreier erzielte Dusan Sakota das 25:37 und begann eine kleine Aufholjagd der Gäste. medi kam nun nicht mehr zu seinem anfänglichen Spiel, denn die Athener verteidigten härter und kam nun selbst in der Offensive häufiger zu Zählbarem. Kurz vor der Pause war es erneut der griechische Nationalspieler Sakota, der mit dem 35:44 den Rückstand auf unter zehn Punkte brachte.
Und auch zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzten die Griechen weiter. Einen 5:0-Lauf konterte De’Mon Brooks zunächst mit vier Punkten, doch nun drehte AEK-Topscorer Manny Harris auf. Zwei Körbe durch ihn läuteten einen 8:0 Lauf ein, der den 48:48-Ausgleich bedeutete. Zwei Minuten später gingen die Gäste nach einem Dreipunkt-Spiel von Mike Green sogar mit 53:50 in Führung. Die Heroes Of Tomorrow schlug aber zurück. Kapitän Bastian Doreths Dreier bescherte medi einen 7:0 Lauf und damit die 57:53 Führung.
Beim Stand von 60:55 ging es in den letzten Abschnitt, in dem medi seinen Vorsprung verwalten konnte. Ein weiterer Doreth-Dreier war es, der die Führung in der 35. Minute beim 71:59 erneut zweistellig machte. Es wurde nochmals brenzlig, als Dusan Sakota mit zwei schnellen Dreiern zum 69:74 verkürzte. 50 Sekunden vor dem Ende hieß es sogar nur noch 75:73 aus Bayreuther Sicht. Head Coach Raoul Korner nahm seine letzte Auszeit und brachte sein Team nochmals auf Kurs. Im darauffolgenden Angriff war es Nate Linhart, der exakt 35 Sekunden vor Schluss mit seinem einzigen erfolgreichen Korb des Abends für die 80:73 Entscheidung sorgte.