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Würzburg

HEROES OF TOMORROW gewinnen das Frankenderby

Würzburg, 12.02.2020

In herausragender Manier hat sich medi Bayreuth am 19. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga wieder näher an die Playoff-Plätze herangespielt. Im Frankenderby bei s.Oliver Würzburg gewann die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner am Mittwochabend mit 85:66 (35:33) und holte sich damit ihren neunten Saisonerfolg und verkürzte den Abstand in der Tabelle auf die weiterhin auf Position acht rangierenden Unterfranken auf einen Sieg.

In der mit 2.977 Zuschauer gut gefüllten s.Oliver Arena boten die HEROES OF TOMORROW eine äußerst leidenschaftliche Leistung. In keinem der vier Viertel gestattete man den Unterfranken mehr als maximal 17 Zähler und legte so unter dem eigenen Korb den Grundstein für diesen ebenso verdienten wie sehenswerten Auswärtssieg, bei dem Lukas Meisner mit 22 Punkten und Bastian Doreth mit 17 Zählern als Scorer auf Bayreuther Seite jeweils neue Karrierebestwerte aufstellten.

Lukas Meisner (medi Bayreuth): “Es war eine riesige kämpferische Leistung des Teams. Wir haben alle Herz bewiesen und wussten, dass wir auf Grund der Abwesenheit von James Woodard alle noch einen Gang zulegen müssen, was uns auch gelungen ist. Es war ein ganz wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs.“

medi Bayreuth kam bestens eingestellt in diese Partie. Mit dem Wissen, das Fehlen von Joanic Grüttner Bacoul (Fußverletzung) und James Woodard (Trauerfall in der Familie) kompensieren zu müssen, lief der Motor bei allen medi-Akteuren von der ersten Sekunde an auf Hochtouren. Angeführt von Bastian Doreth verstanden es die HEROES OF TOMORROW geschickt, das Tempo des Spiels zu kontrollieren. Geduldig wurde der Ball im Angriff gepasst, bis man den bestmöglichen Wurf herausgespielt hatte. Beleg hierfür war die hervorragende Dreierquote zur Pause mit acht Treffern bei zwölf Versuchen. Und auch in der Verteidigung standen die Mannen von Head Coach Raoul Korner gut. Zwar gab man zu Beginn der Partie noch zu häufig recht leichte Optionen direkt unter dem Korb ab, spätestens im zweiten Abschnitt hatte man auch diese Schwachstelle im Griff und lag so bis zur Pause immer knapp in Front.

Die Würzburg aber blieben dran und übernahmen sogar kurz nochmals die Führung. Dem 40:40 (24.) folgte allerdings ein 7:0-Lauf von medi, der mit einem krachenden Dunking von Reid Travis und einer Auszeit von Würzburgs Coach Denis Wucherer erst einmal zu Ende ging. Im Anschluss kamen die Unterfranken nochmals heran, doch nun folgte der Auftritt von James Robinson. Mit zehn Zählern in Serie machte der Aufbauspieler innerhalb von nur 109 Sekunden quasi im Alleingang aus dem 52:46 beim 62:50 (32.) die erste zweistellige Führung für medi Bayreuth.

Da sich die HEROES OF TOMORROW bis zu diesem Zeitpunkt weder durch die Stimmung in der Halle noch durch so manch strittigen Schiedsrichterpfiff von ihrem Weg hatten abbringen lassen, war jetzt ganz klar zu spüren, dass sich Bastian Doreth & Co. dieses Spiel nicht mehr nehmen lassen würden. Mit jeder erfolgreichen Verteidigungssequenz wuchs das Selbstvertrauen, was man auf der anderen Seite des Spielfeldes prompt mit eiskalten Abschlüssen zu nutzen verstand.

Letztlich konnten die HEROES OF TOMORROW mit den zahlreichen Bayreuther Schlachtenbummlern einen hoch verdienten Derbysieg feiern, bei dem sechs medi-Akteure am Ende einen zweistelligen Effektivitätswert vorweisen konnten.

Dank des anstehenden Nationalmannschaftsfensters, können die HEROES OF TOMORROW nun erst einmal fünf Tage Erholung genießen, ehe es nächste Woche mit der Vorbereitung auf das Spiel gegen Ulm weitergeht. Diese Partie findet dann am Samstag, den 29. Februar, um 18:00 Uhr in der Oberfrankenhalle statt.

Quelle: www.medi-bayreuth.de