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Hamburg

HEROES OF TOMORROW gewinnen Kampfspiel bei den Hamburg Towers

Hamburg, 30.11.2019

Es war letztlich ein teilweise sogar überharter Fight, den die 3.400 Zuschauer in der ausverkauften edel-optics.de Arena im Spiel zwischen den Hamburg Towers und medi Bayreuth zu sehen bekamen. Neun Offensiv-Fouls, fünf unsportliche und vier technische Fouls sowie eine Disqualifikation standen am Ende neben dem 95:81 (41:41) Auswärtssieg der HEROES OF TOMORROW auf dem Anschreibebogen.

Nate Linhart (medi Bayreuth): ”Es war ein hart erkämpfter Sieg. Hamburg ging sehr aggressiv in die Partie, aber wir wussten dagegen zu halten. Es ist schön zu sehen, dass wir die benötigte Energie, zumindest in der zweiten Halbzeit, aufgebracht haben, um das Spiel für uns entscheiden zu können.”

Zu Beginn des Spiels war auf Seiten der HEROES OF TOMORROW nur sehr wenig von Intensität zu spüren. Die Quittung: ein 5:16-Fehlstart (7.). Doch bereits Mitte des ersten Viertels waren durch die Einwechslungen von Lukas Meisner und Bastian Doreth erste Lichtblicke zu erkennen. Noch immer präsentierte sich die medi Defensive oftmals löchrig und gestattete dem Gegner leichte Punkte oder zweite Wurfchancen. Die Bayreuther Offensive kam jedoch, wenn auch nur sehr langsam, etwas besser ins Spiel und so ging man mit einem Unentschieden in die Kabine. Ob es dort laut gewesen sein könnte? Womöglich, denn nach der Pause zeigten die HEROES OF TOMORROW nun mehr Biss und kamen immer besser in Schwung. Vor allem von der Bank kam in Person von Bastian Doreth (12 Zähler), Bryce Alford (19 Punkte) und Lukas Meisner, der mit 18 Punkten einen neuen Karrierebestwert aufstellte, immer wieder Zählbares sowie gute Impulse.

Leider aber wurde das in der ersten Hälfte schon sehr kampfbetonte Spiel nun von Minute zu Minute immer härter und überschritt mehrfach die Grenzen des Erlaubten. Nachdem Lukas Meisner, der an diesem Abend in Galaform unterwegs war, bei einer Restspielzeit von 4:41 Minuten einen Dreier zum vorentscheidenden 79:63 für medi einnetzte, brachen alle Dämme. Insgesamt leisteten sich die Towers in dieser Partie vier unsportliche, drei technische plus die Disqualifikation vom Neuzugang Michael Carrera nach einer Tätlichkeit gegen Nate Linhart, exakt nach eben jenem Dreier von Lukas Meisner. Die Blessuren im Gesicht von Evan Bruinsma sowie die Platzwunde an der rechten Augenbraue von James Robinson, die mit vier Stichen genäht werden musste, noch nicht einmal mitgezählt, da von den Schiedsrichtern nicht geahndet.

Am Ende war es kein schönes Spiel und auch keine wirklich überzeugende Leistung von medi Bayreuth im letzten Spiel von Center Justin Raffington, dessen Vertrag mit diesem Spiel abgelaufen ist. In manchen Spielen muss man eben über den Kampf zum Sieg finden und das ist medi Bayreuth an diesem Abend hochverdient gelungen.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): „Glückwunsch an meine Jungs, die in hitziger Atmosphäre einen kühlen Kopf bewahrt haben. Für circa zehn Minuten haben wir die Qualität gezeigt, die wir abrufen können. Allerdings haben wir sehr schlecht begonnen, waren viel zu inkonstant. Am Ende war es Kampf. Ich habe volles Verständnis für Abstiegskampf, das ist jedoch eine schmale Linie, und diese wurde heute von einigen Spielern überschritten, sodass wir froh sein können, dass nichts passiert ist.”

Nach einem eng getakteten Spielplan, hat Head Coach Raoul Korner nun nach langer Zeit endlich einmal wieder die Chance, eine komplette Trainingswoche mit seinen HEROES OF TOMORROW zu absolvieren, denn die nächste Partie für medi Bayreuth steht erst am kommenden Sonntag, 8. Dezember, auf dem Programm. Um 15:00 Uhr gastieren dann die Albatrosse aus Berlin in der Oberfrankenhölle.

www.medi-bayreuth.de