Ludwigsburg
Heroes Of Tomorrow unterliegen MHP RIESEN Ludwigsburg
Nach einem zunächst ausgeglichenen Start führten zwei Bayreuther Ballverluste schnell zur ersten klaren Führung der MHP RIESEN. Eine Minute später war der Rückstand nach einem weiteren Ballverlust der Heroes Of Tomorrow und Punkten von Justin Sears zum ersten mal zweistellig (15:5). medi bayreuth tat sich mit der harten Mann-Mann-Verteidigung der Barockstädter schwer und mussten defensiv immer wieder zusehen, wie Ludwigsburg durch Offensivrebounds zu zweiten Chancen und Punkten kam. Nach einem Dreier von Dwayne Evans lag man nach zehn Minuten mit 11:23 hinten.
Nach weiteren schnellen Punkten der Hausherren stellten die Heroes Of Tomorrow auf Zonenverteidigung um. Das nun physischere Bayreuther Spiel sorgte zunächst für Probleme bei den MHP RIESEN. Leider schaffte es medi aber nicht, nach gestoppten Angriffen der Ludwigsburger, selbst Punkte zu erzielen. Das 34:16 durch Johannes Thiemann (18.) konterte Assem Marei in einer der besten Bayreuther Phasen zwar mit sechs Punkten in Folge, dennoch ging es mit einem klaren 22:35 in die Kabinen.
Auch nach dem Wechsel hatte Ludwigsburg den besseren Start. In der 24. Minute wurde ein klarer Korberfolg von De’Mon Brooks nicht gewertet, stattdessen gab es ein technisches Foul gegen Adika Peter-McNeilly und nur das 26:41 durch den Bayreuther Power Forward an der Freiwurflinie. Drei Minuten später verkürzte Nate Linhart per Dreier nochmals auf 31:44, doch postwendend traf auch Johannes Thiemann von jenseits der 6,75 Meter-Linie. Durch neun Punkte in Folge von Dwayne Evans hieß es nach dem dritten Abschnitt bereits 33:56.
Schon vor Beginn der letzten zehn Minuten war die Partie entschieden. Auch wenn Ludwigsburg bereits nach nicht einmal vier Minuten die Teamfoulgrenze erreicht hatte, konnten die Heroes Of Tomorrow kein großes Kapital daraus schlagen. Die Schiedsrichter ließen über die gesamte Spielzeit sehr viel Kontakt auf beiden Seiten zu. Auch im letzten Abschnitt trafen die Ludwigsburger weiter stark von der Dreierlinie. Fünf Minuten vor dem Ende zogen die Gastgeber nach einem Distanzwurf von Florian Koch auf 65:35 davon und konnten die Partie nun ganz locker zu Ende spielen.