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Budapest

Krawietz siegt in Budapest

Budapest, 10.02.2019

Das Jahr 2019 hätte für Kevin Krawietz kaum besser laufen können. Bei den Australien Open im Januar erreiche der 27-jährige zusammen mit Nikola Mektric aus Kroatien das Achtelfinale. Im darauffolgenden Hungarian Challenger Open Turnier in Budapest holte er mit dem Slowaken Filip Polášek den Turniersieg. Nun gewinnt er mit Andreas Mies erstmalig ein ATP-Turnier. Mit diesem herausragenden Erfolg in New York holt sich Krawietz weitere 250 Punkte für die Doppel-Weltrangliste und klettert auf Rang 50 und damit auf seine bisher beste Platzierung. Brose unterstützt das Tennistalent aus Witzmannsberg bei Ahorn bereits seit seinem 16. Lebensjahr.

Für Krawietz und Mies ist es der erste Turniersieg auf der ATP-Tour, nachdem das Duo bereits sechs Titel auf der darunter angesiedelten Challenger-Tour gewinnen konnte. "Als wir noch Kinder waren, träumten wir von einem ATP-Titel. Jetzt haben wir einen - und das fühlt sich großartig an", so Andreas Mies bei der Siegerehrung. "Ich bin sprachlos. Wir könnten nicht glücklicher sein!", fügte der begeisterte Kevin Krawietz hinzu.

Das Duo zeigte das gesamte Turnier hinweg eine klasse Leistung. Nach dem Achtelfinal-Sieg mit 7:5, 7:6 (7:3) gegen die an Position zwei der Setzliste geführten Geschwister Ken und Neal Skupski aus England und dem Erfolg im Viertelfinale (6:3, 6:2) gegen den Australier John Millmann und den Amerikaner Mackenzie McDonald traf das deutsche Duo im Halbfinale am Samstag auf den schweden Robert Lindstedt und den deutschen Tim Pütz. Am Ende gewannen sie das Halbfinale in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4.

Noch spannender war das Finale am Sonntag gegen die erfahrene Paarung Aisam-ul-Haq Qureshi (38 Jahre, 16 ATP-Titel) und Santiago González (35 Jahre, 12 ATP-Titel). Über das gesamte Match zeigten Krawietz/Mies eine mutige und druckvolle Spielweise. Am Netzt agierten beide reaktionsschnell. In rund einer Stunde und 15 Minuten entschieden die deutschen Doppel-Spezialisten das Endspiel in zwei Sätzen (6:4, 7:5) für sich. Damit blieb das Duo im gesamten Turnier ohne Satzverlust.