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Jena

Medi Bayreuth siegt dank Saisonbestleistung von Robertson

Jena, 17.03.2019

Zumindest einmal für eine Nacht hat medi bayreuth nach seiner Partie des 24. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga den Sprung zurück auf einen Playoff-Platz geschafft. Vor 2.456 Zuschauern in der Sparkassen Arena in Jena gewannen die HEROES OF TOMORROW bei Science City mit 96:89 (45:47) und kletterten somit in der Tabelle hoch auf Position acht.

Das Auswärtsspiel bei Science City Jena begann medi bayreuth in unveränderter Formation. Anders als im Hinspiel vor gut zwei Wochen verschliefen die HEROES OF TOMORROW den Start in diese Partie diesmal nicht. Jena konnte zwar eine knappe Führung vorlegen, aber medi ließ die Gastgeber nicht davonziehen. Ganz im Gegenteil, denn durch einen gut aufgelegten Nationalcenter Andreas Seiferth, gingen die HEROES OF TOMORROW selbst mit vier Punkten in Führung. Insgesamt war das erste Viertel sehr ausgeglichen und so konnte sich keine Mannschaft zunächst entscheidende Vorteile erarbeiten. Die ersten zehn Minuten endeten mit einem knappen 23:22 für Jena.

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich das ausgeglichene Spiel beider Mannschaften fort. Die Thüringer lagen dabei meist leicht in Front und hatten mit Ronald Roberts und Dru Joyce die bestimmenden Spieler in ihren Reihen. Auf Bayreuther Seite hielten vor allem Kassius Robertson und weiterhin Andreas Seiferth offensiv dagegen. Dass Science City Jena auch zur Halbzeit mit 47:45 einen knappen Vorsprung behaupten konnte, lag an ihrer Stärke unter den Brettern. Hier dominierten Science City mit 18:11 Rebounds.

Der Start in die zweite Hälfte gehörte dann klar der Mannschaft von Head Coach Björn Harmsen. Mit einem 7:0 Lauf warfen sie ihre größte Führung heraus. medi antwortet aber postwendend. Mitte des Viertels konnte Kyan Anderson, durch einen erfolgreichen Dreier, bereits wieder den Ausgleich herstellen. Kurz darauf gingen die HEROES OF TOMORROW auch selbst wieder in Führung. Begünstigt durch ein technisches Foul gegen die Jenaer Bank, war es Kassius Robertson, der durch einen Freiwurf seiner Mannschaft die Führung zurückholte. medi zeigte jetzt vor allem defensiv wesentlich mehr Biss und konnte den Vorsprung so bis zum Viertelende auf 77:71 ausbauen.

Im abschließenden Spielabschnitt versuchte Jena noch einmal alles, um die drohende Heimniederlage abzuwenden. Ronald Roberts und Dru Joyce bekamen mittlerweile viel Unterstützung von Martynas Mazeika. Doch all das half nichts gegen den mit Abstand besten Mann auf dem Feld: Kassius Robertson. Was die Gastgeber auch probierten, Kassius Robertson hatte immer die bessere Antwort. Offensiv gelang ihm fast alles. Am Ende standen für ihn überragende 39 Punkte auf der Anzeigetafel (11/16 aus dem Feld, 8/12 Dreier, 9/10 Freiwürfe, dazu 5 Assists, 3 Rebounds und 2 Steals, bei einem Effektivitätswert von 40). Da fiel auch die deutliche Reboundüberlegenheit der Gastgeber nicht mehr ins Gewicht. Somit konnte medi bayreuth dieses Auswärtsspiel vor zahlreichen und lautstarken medi-Fans mit 96:89 für sich entscheiden.