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Bayreuth

medi bayreuth unterliegt den Würzburg Baskets mit 83:99

Bayreuth, 08.01.2023

Nach einem über weiten Strecken guten ersten Halbzeit hat medi bayreuth das Frankenderby gegen die Würzburg Baskets doch klar verloren. Vor 3.008 Zuschauern in der Oberfrankenhalle zogen die Bayreuther, die aufgrund muskulärer Probleme auf den Einsatz von Mannschaftskapitän Bastian Doreth verzichten mussten, am Sonntagnachmittag mit 83:99 gegen die Unterfranken den Kürzeren.

Es schien fast so, als wolle man die Neujahrsvorsätze, in Form einer überzeugenden Leistung, gleich beim ersten Spiel des Jahres umsetzen, denn die Mannschaft, rund um den verletzten Kapitän Bastian Doreth, kam aggressiv in die Partie und konnte gleich durch den ersten Wurfversuch von Jackson Rowe mit 3:2 in Front gehen. Die Führung wechselte kurz darauf zwar noch zwei Mal, doch bis zum Ende der ersten Halbzeit sollte medi sie danach nicht mehr aus den Händen geben. Durch intensive Verteidigung, oftmals durch Doppeln, zwangen sie die Unterfranken zu Fehlern, agierten clever im Angriff und griffen mit 11:4 Rebounds auch bedeutend mehr Abpraller als die Würzburger.

Auch im zweiten Viertel gelang es medi über weite Strecken hinweg, die gute Leistung aus den ersten zehn Minuten mitzunehmen. Mannschaftlich geschlossen erarbeitete man sich Punkt um Punkt und machte den Gästen das Leben schwer. Als Kresimir Nikic nach 15 Minuten den Vorsprung wieder zweistellig gestaltete, wurde es richtig laut in der Oberfrankenhalle und die Fans glaubten erstmals an den Derbysieg.

Die medi-Akteuren wirkten einen Moment, als hätte man ihnen den Stecker gezogen und es dauerte etwas, bis sie sich von diesem Schockmoment der verloren gegangenen Führung erholten. Bis auf 72:64 zogen Cameron Hunt & Co. davon und so diese Phase eiskalt aus. Kay Bruhnke war es, der durch einen erfolgreichen Dreipunktewurf den 12:0 Run der Unterfranken endlich unterbrach. Trotzdem lag nun das Momentum auf Seiten der Gäste und dementsprechend lag medi am Ende des dritten Viertels mit 69:74 hinten.

Die Geschichte des letzten Viertels ist schnell erzählt: Während bei den Würzburgern nun der Ball wie am Schnürchen lief, mussten die Bayreuther um jede noch so kleine Aktion kämpfen. Die Würzburger bauten ihren Vorsprung weiter aus, spielten die Partie dabei souverän und clever zu Ende, zwangen medi dabei zu vielen Fehlern und gewannen letztendlich verdient mit 99:83

Lars Masell (Head Coach medi bayreuth): „Glückwunsch an Würzburg und Coach Filipovski. Wir haben gekämpft, was man an den einzelnen Kategorien wie zum Beispiel den 19 Offensivrebounds ablesen kann. Streckenweise haben wir gut auf den Ball aufgepasst, wir hatten nur 11 Turnover, konnten den Ball gut bewegen, was unsere 23 Assists beweisen, aber schlussendlich trafen die Würzburger exzellent von der Dreipunktelinie.“

In genau einer Woche geht es für medi bayreuth weiter. Dann müssen Bastian Doreth & Co. nach Heidelberg reisen, wo es am 15. Januar, um 15:00 Uhr, am 15. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga gegen den derzeit Tabellen-Fünfzehnten, die MLP Academics Heidelberg, zur Sache geht.