Venedig
medi bayreuth verliert beim italienischen Meister in letzter Sekunde
Einmal mehr verschlafen die Heroes of Tomorrow den Start in die Partie. Erst nach 4:54 Minuten erzielte der von der Bank gekommene Robin Amaize die ersten Bayreuther Punkte. Dieser Korberfolg war glücklicherweise ein Weckruf für die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner. Die Bankspieler, allen voran Robin Amaize, der in seinen ersten vier Minuten auf dem Spielfeld bereits neun Punkte erzielt hatte, brachten neue Energie. So holte medi bayreuth auf und verkürzte auf 17:23.
Und auch im zweiten Viertel spielte Robin Amaize stark weiter. Ihm gelang das 21:23 ehe Venedig mit einem 6:0 Lauf antwortete. Obwohl der Druck von Seiten der Heroes Of Tomorrow erhöht wurde und nun auch die Hausherren Fehler machten, vergab medi offensiv immer einmal wieder vermeintlich leichte Würfe. Zudem hatte man im Abschluss teilweise auch einfach kein Glück und Venedig konnte den Vorsprung wieder ausbauen. Dank wichtiger Offensivrebounds und erfolgreich abgeschlossener zweiter Chancen zogen sie bis zur Pause erneut zweistellig davon.
Der Start in die zweite Halbzeit gehörte medi bayreuth. Zwar konnten die Heroes Of Tomorrow keinen Run wie die Gastgeber zu Beginn des Spiels hinlegen, aber nach einem Dreier von John Cox zum 42:47 war man wieder in Schlagdistanz. Mit teilweise vier deutschen Akteuren auf dem Parkett entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Venedig jedoch immer wieder durch Rebounds unter dem offensiven Brett zu Punkten kam und so ihren Vorsprung behaupten konnten.
Zu Beginn der finalen zehn Minuten drehte Paul Biligha auf Seiten der Italiener plötzlich auf. Doch erneut war es Robin Amaize, der die Heroes Of Tomorrow mit vier schnellen Punkten im Spiel hielt. Nach zwei weiteren Körben von Andreas Seiferth betrug der Rückstand zweieinhalb Minuten vor dem Ende nur noch zwei Punkte. Gleich drei Angriffe in Folge hatte das Team von Head Coach Raoul Korner die Möglichkeit auszugleichen, doch es dauerte bis sechs Sekunden vor dem Ende, ehe John Cox zum 67:67 verwandeln konnte. Der letzte Wurf gehörte jedoch dem italienischen Meister und nach einer Auszeit war es Gediminas Orelik, der mit der Schlusssirene einen schwierigen Dreier zum 67:70 Sieg für Umana Reyer Venezia verwandeln konnte.