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Gießen

medi Bayreuth verpasst in Gießen möglichen Sieg

Gießen, 02.02.2020

Nach den großartigen Spielen zuletzt gegen Oldenburg und im FIBA Europe Cup in Lissabon, hat medi bayreuth am 18. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga eine Niederlage hinnehmen müssen. Im Auswärtsspiel bei den JobStairs GIESSEN 46ers unterlag das Team von Head Coach Raoul Korner am Sonntagnachmittag mit 93:100 (43:43).

Während die 46ers zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst in Führung gehen konnten, kamen die Bayreuter am Anfang des Schlussabschnitts nochmals stark zurück, verpassten es jedoch auch aufgrund einer im Vergleich zum Saisonschnitt (82%) zu schwachen Freiwurfquote (17 von 26 = 65%) den durchaus möglichen Sieg mit nach Hause zu bringen.

Mann des Spiels auf Seiten GIESSEN 46ers war Luke Petrasek. Musste der US-Amerikaner im Hinspiel verletzungsbedingt pausieren, sorgte er diesmal mit insgesamt 25 Punkten (5 von 7 Dreier) in der Schlussphase für die entscheiden Zähler zum Sieg der Hessen.

Beide Teams begannen die Partie mit viel Tempo und fanden recht schnell zu ihrem Rhythmus. Während die Bayreuther Mannschaft immer besonders gefährlich agierten, wenn ihre Spielzüge über Center Andreas Seiferth liefen, waren die 46ers vor allem bei schnell vorgetragenen Angriffen erfolgreich. Insgesamt sahen die Zuschauer in der Sporthalle Ost eine ausgeglichene erste Halbzeit zweier auf Augenhöhe spielender Teams. Sicherlich hätte medi bayreuth zu Pause in Front liegen können, doch die Freiwurfquote (7 Treffer bei 13 Versuchen) war hierfür einfach zu schlecht. Auf der anderen Seite kontrollierten die Bayreuther in der ersten Halbzeit die Bretter und korrigierte, dank 13 Offensivrebounds, so die im Vergleich zu den Gastgebern in allen Bereichen schwächere Wurfquote.

Hatte man in den letzten Spielen direkt nach dem Seitenwechsel immer einen Gang höher schalten können, gelang dies am Sonntagnachmittag den Gießenern. In nur 3:46 Minuten zogen sie nach der Pause auf 59:49 davon. Und das Team von Trainer Ingo Freyer blieb am Drücker. Zwei Minuten vor Ende des dritten Abschnitts hatten die 46ers beim 67:55 ihre höchste Führung, die auch nach 30 Minuten fast noch Bestand hatte (71:62).

Doch wieder einmal bewies das Team von Head Coach Raoul Korner Moral und großes Herz. Angeführt von James Robinson holte man zur Aufholjagd aus. In nur 5:34 Minuten war der Rückstand beim 80:80 wieder aufgeholt. Mit dem erfolgreichen Bonusfreiwurf komplettierte James Robinson hier ein Vier-Punkte-Spiel und brachte die Bayreuther wieder in Führung. Bis in die Schlussminute konnte sich nun keine Mannschaft mehr absetzen. Ein schlecht gewählter Wurf sowie ein Ballverlust öffnete den Gießern dann jedoch die Tür zum Sieg, die der Mann des Spiels, Luke Petrasek, nach Offensivrebound mit zwei seiner insgesamt 25 Punkten zum 98:93 und zur Vorentscheidung nutzte.

Raoul Korner (Head Coach medi Bayreuth): “Glückwunsch an Ingo und seine Mannschaft zum verdienten Sieg. Ich hatte kein Feuerwerk unsererseits erwartet, dafür war unser Programm auch emotional zu heftig in den letzten Tagen. Wir haben wichtige Siege eingefahren und mir war es wichtig, dass wir trotzdem auch hier eine fokussierte Leistung abrufen. Das war es auch im Großen und Ganzen. Wir haben leider viele freie Shots und auch Freiwürfe liegen lassen und haben defensiv dann individuell zu viele Fehler gemacht - gerade als wir es geschafft hatten, nach dem Rückstand von -9 sogar nochmal in Führung zu gehen. Das war eine Periode, in der das Team gewinnen wird, das die Stopps holt und das war dann Gießen. Sie haben es dann im eins-gegen-eins besser gelöst. Das war der Unterschied in diesem Spiel.“

Am letzten Spieltag der 2. Gruppenphase, ist am kommenden Dienstag, den 4. Februar, Spirou Basket Charleroi zu Gast in der Oberfrankenhalle. Jump ist um 18:30 Uhr.

Quelle: https://www.medi-bayreuth.de/