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Bayreuth

medi beherrscht Braunschweig in allen Belangen und holt vierten Sieg in Folge

Bayreuth, 14.10.2016

2.723 begeisterte Zuschauer feiern höchsten Heimsieg seit dem Wiederaufstieg

Dominanz. Es gibt kein besseres Wort, welches das Auftreten von medi bayreuth in ihrem Heimspiel des 5. Spieltages in der easyCredit Basketball-Bundesliga treffender beschreiben könnte. Mit welcher Professionalität und Zielstrebigkeit die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner die Partie gegen die Basketball Löwen Braunschweig angegangen war und über 40 Minuten bis zum 96:48 (47:27) auch zu Ende spielte, war schlichtweg beeindruckend. Wieder einmal zeigten die Heroes Of Tomorrow dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung, zu der auch Youngster Moritz Trieb seinen Beitrag leistete. Unmittelbar nach Spielende durfte er den vierten medi-Sieg in Folge inmitten der Fans mit der obligatorische “Humba” krönen. Wenige Minuten zuvor hatte der 18-Jährige in seinem ersten Einsatz in der easyCredit Basketball Bundesliga seine ersten beiden Punkte erzielt.

Durch den Sieg stellte medi bayreuth nicht nur den Startrekord nach dem Wiederaufstieg von 4:1 Siegen aus der Saison 2012/2013 ein, sondern feierte auch seinen höchsten Erfolg im siebten Bundesligajahr. Der bislang deutlichste Sieg datierte vom 10. Oktober 2013. Gegner damals: Die New Yorker Phantoms Braunschweig unter Head Coach Raoul Korner.

16:2 Lauf bereitet den Weg zum Sieg

Nur ganze vier Minuten konnten die Gäste aus Niedersachsen an diesem Abend mithalten. Mit einem Drei-Punkte-Spiel hatte Geoffrey Groselle sein Team hier mit 8:6 in Führung gebracht. Im Anschluss kam das medi-Spiel aber so langsam ins Rollen und eine 10:4 Serie bis zum Ende des ersten Viertels brachte die Heroes Of Tomorrow wieder in Front.

Spektakulär verlief dann der Start des zweiten Viertels. In gerade einmal zwei Minuten vergrößerten die Bayreuther ihren Vorsprung um weitere zehn Punkte (26:12/12.). Allen voran Trey Lewis tat sich in dieser Phase als Punktesammler hervor. Exakt die Hälfte seiner letztlich insgesamt 26 Zähler erzielte er innerhalb von nur vier Minuten im zweiten Abschnitt. Darunter auch der wohl sehenswerteste Korberfolg der gesamten Partie: Der Korbleger von Trigger Trey zum 36:21 (16.) nach einer 360 Grad-Drehung dürfe schon jetzt einen Platz in den kommenden Top 10 von Telekom Basketball sicher haben.

Doch auch andere Spieler aus dem Team vom Raoul Korner drückten der ersten Halbzeit ihren Stempel auf. So zum Beispiel De’Mon Brooks und Andreas Seiferth, der Rebound um Rebound pflückte und auch als sicherer Schütze in Erscheinung trat. Bis zur Pause schraubten medi den Spielstand so bis auf 47:27.

Fünf medi-Spieler punkten zweistellig

Wer im zweiten Viertel gedacht hatte, dass es aus Bayreuther Sicht eigentlich nicht besser geht, wurde im dritten Abschnitt sogar noch einmal eines Besseren belehrt. Mit 25:5 gewannen die Heroes Of Tomorrow die dritten zehn Minuten und spielten die Basketball Löwen buchstäblich an die Wand. Nach weiteren Dreiern von Trey Lewis und Robin Amaize wuchs der Vorsprung in der 26. Minute beim 62:31 erstmals auf über 30 Zähler an. In der 29. Minute hieß es nach einem Fast Break von Trey Lewis gar 72:32 - kurz zuvor hatte der vor Spielfreude nur so strotzende Robin Amaize zwei weitere Mal sicher von jenseits der 6,75 Meter getroffen.

Zielstrebig blieben die Bayreuther auch im Schlussabschnitt, den sie ebenfalls klar dominierten. Neun Punkte in Serie bedeuteten in der 34. Minute das 81:34 und nach dem sechsten Lewis-Dreier des Abends zum 87:36 (35.) trennten beide Teams gar 51 Zähler. Rund drei Minuten vor dem Ende konnte sich dann auch Moritz Trieb mit seinen ersten Bundesligapunkten auf dem Scoutingbogen verewigen - auf den Rängen wurde derweil die Siegesfeier schon mit mehreren La-Ola-Wellen eingeläutet.