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München

Pokal-Aus in München: medi bayreuth unterliegt übermächtigen Bayern im Pokal-Viertelfinale

München , 04.12.2022

Das Ergebnis kam wenig überraschend. Im Viertelfinale des Magenta Sport BBL Pokals hat sich medi bayreuth am Sonntagabend aus dem Wettbewerb verabschiedet. Mit 63:80 zog man letztlich den Kürzeren, konnte aber das erste und das dritte Viertel der Partie für sich entscheiden.

Jackson Rowe war es mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf vorbehalten, die Partie zwischen dem FC Bayern München Basketball und medi bayreuth punktetechnisch zu eröffnen. Allerdings war das Magenta Sport BBL Pokalviertelfinale im ersten Spielabschnitt wenig von effektiver Offensive geprägt. Zunächst kreierte sich medi noch vielversprechende Würfe, doch mit zunehmender Spielzeit fanden die Bayreuther kaum mehr einen Weg zum Korb. Da der FC Bayern München Basketball jedoch im ersten Viertel nicht vom Wurfglück gesegnet war und nach zehn gespielten Minuten lediglich einen Erfolg aus dem Feld erzielen konnte, behielt medi die Oberhand und konnte das erste Viertel mit 14:13 für sich entscheiden.

Das zweite Viertel war nur wenige Sekunden alt, als Nick Weiler-Babb erstmals die Führung auf Bayernseite holte. Fortan folgte ein 7:0 Lauf der Landeshauptstädter, den Jackson Rowe zwar kurzfristig stoppen konnte, doch die bis dato viel gelobte Defensive von medi bayreuth brach nun beinahe komplett ein und erlaubte dem EuroLeague Teilnehmer einen effektiven Wurf nach dem anderen. Was dem Team von Head Coach Andrea Trinchieri in der ersten Spieleinheit versagt geblieben war, setzten sie nun äußerst effektiv um, sodass sie medi sowohl in der Defensive als auch im Angriff absolut dominierten und nach zwanzig Minuten mit 47:30 in Führung lagen.

Nach dem Seitenwechsel war die Defensive von medi wieder energischer, wovon sich die Bayern nach und nach beeindrucken ließen, sodass Head Coach Andrea Trinchieri seine Mannen nach gut vier Minuten im dritten Viertel zur Auszeit bat. Hier fand der Italiener deutliche Worte, die sein Team dazu brachten, wieder konzentrierter zu Werke zu gehen.

Die Defizite unter dem Korb, dass oftmals mangelnde Zusammenspiel und die Hypothek aus dem zweiten Viertel waren letztendlich zu hoch, als dass medi noch einmal hätte gefährlich werden können. Zwar konnte man den Rückstand noch unter zehn Punkte drücken, doch auch davon ließen sich die Bayern nicht beirren und zogen mit einem 80:63 Sieg ins Halbfinale des Magenta Sport BBL Pokals ein.

Lars Masell (Head Coach medi bayreuth): „Glückwunsch an den FC Bayern, das gesamte Team und den Coaching Staff zum verdienten Sieg. Unser Problem heute war der Rebounding und auch das Scoring gegen die Physis der Bayern. Wir brauchen hier mehr Spieler, die aggressiv gegen diese Verteidigung angehen. Defensiv haben wir - bis auf das zweite Viertel - eigentlich einen ganz guten Job gemacht. Wir haben heute einmal etwas versucht, aber die Bayern haben auch schwierige Würfe getroffen und unsere Fehler bestraft. Der Sieg ist wohlverdient, für uns aber kein Grund, den Kopf hängen zu lassen.”

Der Spielplan wird nicht einfacher für medi bayreuth. Am kommenden Samstag müssen unsere Jungs beim amtierenden deutschen Meister, ALBA BERLIN, in der Mercedes Benz Arena, antreten. Jump am 9. Spieltag ist um 20:30 Uhr.