Würzburg
s.Oliver Würzburg besiegt den Mitteldeutschen BC
Headcoach Dirk Bauermann startete mit drei deutschen Spielern in die Partie. Neben Clifford Hammonds und Vaughn Duggins standen Maurice Stuckey, Robin Benzing und Leon Kratzer gegen die Wölfe in der Startaufstellung. Während s.Oliver Würzburg in Bestbesetzung antreten konnte, fehlten beim MBC Djorde Pantelic und Kruize Pinkins auf dem Spielfeld, sowie der erkrankte Headcoach Igor Jovovic an der Seitenlinie.
Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um in die Partie zu kommen. 7:0 lagen die Hausherren in der zweiten Minute vorne, ehe Till Gloger für die ersten Wölfe-Punkte sorgte. Der Pantelic-Ersatz ließ zwei weitere Korbleger folgen und gab damit den Startschuss für die stärkste Phase des MBC. In der 7. Minute gehörte die Führung noch den Würzburgern, dann legten Gloger und Co. einen viertel-übergreifenden 23:2-Lauf hin, mit dem sich die Weißenfelser bis zur 15. Minute einen 17-Punkte-Vorsprung verschafften. Erst ein erfolgreicher Dreier von Cliff Hammonds stoppte die starke Phase der Gäste. „Wir waren nach der frühen Führung zu passiv und zu vorsichtig. Mit Vorsicht hat man noch nie ein Spiel gewonnen, man muss immer attackieren“, sagte Dirk Bauermann nach dem Spiel. Der Hammonds-Dreier war der Auftakt eines gut fünfminütigen Würzburger 14:0-Zwischenspurts zum 34:37.
Im dritten Spielabschnitt dauerte es dann bis zur 27. Minute, ehe die Hausherren den Ausgleich schafften. Acht Punkte von Robin Benzing und erfolgreiche Dreier durch Abdul Gaddy und Kresimir Loncar konterte MBC-Guard Lamont Jones durch acht Zähler in Folge. Aber auch er konnte die erste Würzburger Führung der zweiten Halbzeit nicht verhindern. Nach dem dritten Viertel lagen die Unterfranken mit 59:55 vorne.
Zu Beginn des Schlussabschnitts war es erneut Abdul Gaddy, der den Ball nach einem Offensivrebound zum 61:55 in den MBC-Korb beförderte. In der Folge kamen die Wölfe zwar noch zweimal auf vier Zähler heran, in den letzten sechs Spielminuten ließen die Gastgeber und der Kapitän der Nationalmannschaft aber nichts mehr anbrennen. Robin Benzing erzielte acht der letzten zehn Würzburger Punkte und brachte als bester Spieler der Partie den Arbeitssieg in trockene Tücher. Die Begegnung endete mit 71:61.