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Würzburg

s.Oliver Würzburg muss sich zuhause auch den Telekom Baskets Bonn mit 81:85 geschlagen geben

Würzburg, 18.11.2016

Auswärts hat s.Oliver Würzburg drei von fünf Spielen gewonnen, vor eigenem Publikum tut sich das Team von Headcoach Doug Spradley weiter schwer: Das Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn am 10. Spieltag der easyCredit BBL in der ausverkauften Würzburger s.Oliver Arena war nicht nur vom Ergebnis her fast eine Kopie der Partie zwei Wochen zuvor gegen die GIESSEN 46ers (81:86). Dieses Mal mussten die Gastgeber in ihrer Turnhölle nach einem ausgeglichenen und spannenden Spiel am Ende eine 81:85-Niederlage hinnehmen.

Top-Scorer waren die beiden Bonner Julian Gamble (18 Punkte/10 Rebounds) und Josh Mayo (23 Punkte/6 Assists), die dem Spiel in den entscheidenden Phasen ihren Stempel aufdrücken konnten. Auch eine starke zweite Halbzeit von Maurice Stuckey (15 Punkte/5 Dreier nach der Pause) reichte nicht, um den Sieg der Gäste zu verhindern.

Nach vierzehn Führungswechseln in einer engen und spannenden Partie waren es in den letzten acht Minuten die Gäste aus dem Rheinland, die mit mehr Energie und auch dem glücklicheren Händchen zu Werke gingen und sich dadurch den Sieg sichern konnten.

Nach absolut ausgeglichenen ersten fünf Minuten (11:11) waren es die Gastgeber, die sich etwas deutlicher absetzen konnten. Über 22:19 am Ende des ersten Spielabschnitts konnten sie ihre Führung zu Beginn des zweiten Viertels durch Charles Barton, Felix Hoffmann und James Southerland auf 29:22 (14. Minute) erhöhen – auf Seiten der Bonner hielt in dieser Phase vor allem Filip Barovic dagegen. Allerdings gelang es den Unterfranken danach nicht, den Vorsprung weiter auszubauen – die Gäste waren jetzt am Drücker und kämpften sich bis zum Seitenwechsel wieder auf einen Zähler heran – ein Dreier des Letten Ojars Silins brachte das Halbzeit-Ergebnis von 36:35.

Nach der Pause sahen die 3.140 Zuschauer dann lange Zeit eine absolut ausgeglichene Partie, in der die Führung in einigen Phasen fast im Sekundentakt wechselte. Zwar drehte jetzt vor allem Maurice Stuckey richtig auf – er versenkte in den zweiten zwanzig Minuten gleich fünf Dreier – absetzen konnten sich aber zunächst die Rheinländer: Silins traf zweimal in Folge von der 6,75-Meter-Linie zum 45:51 (26. Minute). Ein als unsportlich gewertetes Foul von Florian Koch an Jake Odum brachte die Hausherren postwendend wieder zurück: Odum traf erst beide Freiwürfe, dann ließ Krešimir Loncar einen Dreier zum 50:51 (27. Minute) folgen.

Auch in der 32. Minute – Moe Stuckey hatte den Spielstand gerade per Dreier auf 61:61 gestellt – war noch nicht einmal der Ansatz einer Vorentscheidung gefallen. Dann folgten allerdings die zwei Minuten, in denen sich die Bonner durch einen 8:0-Lauf vorentscheidend auf 61:69 absetzen konnten. „Bonn hat in der entscheidenden Phase die Intensität erhöht, wir haben das nicht getan“, sagte Doug Spradley nach dem Spiel. Zwar blieb die Partie auch in den letzten sechs Minuten hart umkämpft und stand mehrmals auf des Messers Schneide, den Spielstand drehen konnten die Gastgeber trotz mehrerer Gelegenheiten aber nicht mehr.

Die letzte Chance hatten die Unterfranken, als Bonns Anthony DiLeo beim Spielstand von 79:81 gut 42 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe liegen ließ. Im folgenden Angriff ließ sich Jake Odum dann aber von Filip Barovic den Ball abluchsen, und Josh Mayo machte es nach einem taktischen Foul exakt 18,9 Sekunden vor der Schlusssirene besser als Kollege DiLeo: Seine beiden Freiwürfe zum 79:83 bedeuteten die Entscheidung zu Gunsten der Rheinländer.