Göttingen
s.Oliver Würzburg unterliegt in Göttingen
Vor 3.254 Zuschauern in der Sparkassen-Arena entwickelte sich von Beginn an eine interessante und spannende Partie. Beide Teams agierten mit viel Intensität in der Verteidigung und ließen in der Anfangsphase nur wenige Punkte zu, so führte der Gastgeber nach fünf Minuten mit 6:5.
Im Anschluss konnten sich zunächst die Göttinger, für die der Sohn von NBA-Legende John Stockton unter den Augen seines Vaters zehn seiner zwanzig Punkte im ersten Viertel erzielte, erstmals etwas deutlicher absetzen. Sie gingen mit einem 20:14-Vorsprung in die erste Viertelpause. Die ersten fünf Minuten des zweiten Abschnitts gehörten dann den Gästen. Während Robin Benzing die ersten acht Zähler in Viertel zwei erzielte, holten sich die Würzburger mit einem 12:2-Lauf die ihrerseits höchste Führung des Spiels. Nach einer Auszeit von Göttingen kamen diese schnell wieder zurück in die Spur und waren in den Schlussminuten des zweiten Abschnitts wieder die bessere Mannschaft. Nach einem 16:7-Zwischenspurt ging es beim Spielstand von 38:34 aus Sicht der Göttinger in die Kabinen.
Die Gäste kamen etwas besser aus der Pause, trafen in den ersten Minuten des dritten Viertels dreimal von jenseits der 6,75-Meter-Linie und gingen somit wieder mit 47:48 in Führung. Auch auf die nächste höhere Führung der Göttinger mit 64:56 fanden sie erneut die passende Antwort. Ein Dreier von Cliff Hammonds und zwei Freiwürfe von Vytenis Lipkevicius bedeuteten am Ende eines 10:2-Laufs in der ersten Hälfte des Schlussviertels den 66:66-Ausgleich.
„Da dachte ich eigentlich, dass wir den Bock umstoßen und das Spiel gewinnen können. Aber Göttingen hat dann wieder schwierige Würfe getroffen und das Spiel damit entschieden“, so Headcoach Dirk Bauermann nach der Partie. Auch durch zwei Auszeiten kurz hintereinander konnte er die nächste starke Phase der Gastgeber nicht verhindern. Ein 12:2-Lauf der Göttinger zum 78:68 brachte die Vorentscheidung. Acht Punkte gingen dabei auf das Konto von Brion Rush, der dabei auch zwei Dreier in Folge zur Zehn-Punkte-Führung 90 Sekunden vor der Schlusssirene versenkte. In der letzten Minute profitierten die Würzburger von drei vergebenen Freiwürfen der Gastgeber und kämpften sich noch einmal auf 79:74 heran, eine Wende gelang ihnen aber nicht mehr und so endete die Begegnung mit 81:74.