Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Oldenburg

s.Oliver Würzburg verliert bei den EWE Baskets Oldenburg 75:85

Oldenburg, 11.12.2016

s.Oliver Würzburg hat am 13. Spieltag der easyCredit BBL erneut eine Niederlage einstecken müssen. Das Team von Headcoach Doug Spradley unterlag am Sonntag bei den EWE Baskets Oldenburg mit 75:85 (42:44). Spielentscheidend waren dabei die fünf Minuten nach dem Seitenwechsel: Zu Beginn des dritten Viertels trafen Rickey Paulding und Philipp Schwethelm vier Dreier in Folge und brachten die Gastgeber damit deutlich in Front. Top-Scorer der Partie waren Lamonte Ulmer (21 Punkte) und Brendan Lane (20).

Doug Spradley vertraute auch beim Gastspiel in der Huntestadt seiner bekannten Start-Fünf: Jake Odum, Maurice Stuckey, Max Ugrai, Ulmer und Lane standen beim Sprungball vor gut 5.200 Zuschauern auf dem Parkett der großen EWE-Arena. Die sahen im ersten Viertel ein ausgeglichenes Spiel mit vielen kleinen Läufen beider Teams. Oldenburg setzte sich mehrmals leicht ab, die Unterfranken kamen jedes Mal postwendend wieder zurück.

Auch von einer 34:25-Führung der Donnervögel in der 15. Minuten ließen sich die Würzburger nicht beeindrucken: Die Antwort war ein 10:0-Zwischenspurt mit Punkten von Stuckey, Ulmer, Odum und Lane zur ersten Führung: 34:35 in der 17. Minute. Auch kurz vor dem Seitenwechsel war die Partie noch völlig ausgeglichen (42:42), dann sorgte der Belgier Maxime De Zeeuw mit einem Dunk für das Halbzeit-Ergebnis von 44:42 zu Gunsten der Hausherren.

Ins dritte Viertel starteten die Oldenburger dann mit mehr Energie und auch mehr Selbstvertrauen als ihre Gäste: Rickey Paulding und Philipp Schwethelm nahmen und trafen vier Dreier in Folge und brachten die EWE Baskets mit 58:44 in Front. „Diesem Rückstand sind wir bis zum Schluss hinterher gelaufen“, sagte Maurice Stuckey nach dem Spiel. Die Trefferquote von „Downtown“ war unter dem Strich – wie schon eine Woche zuvor im Würzburger Heimspiel gegen ALBA BERLIN – die entscheidende Statistik in dieser Partie.

Denn kämpferisch hatten sich die Unterfranken über weite Strecken der Partie nur wenig vorzuwerfen: Sie holten 15 Offensivrebounds und erarbeiteten sich 15 Würfe mehr als die Gastgeber. „Es ist frustrierend, wenn Leistungsträger dann offene Würfe nicht treffen. Mit einer besseren Quote wäre wahrscheinlich mehr drin gewesen, aber das ist die Geschichte unserer Saison bisher“, konstatierte Doug Spradley. Vor allem die vier Aufbauspieler hatten an diesem Abend alles andere als ein glückliches Händchen und trafen zusammen nur zwei ihrer siebzehn Drei-Punkte-Würfe.

Bis zum Ende des dritten Abschnitts konnten die Gäste wieder leicht auf 67:56 verkürzen, zu Beginn des letzten Viertels traf Krešo Loncar zum 67:58. Die Antwort der Oldenburger kam durch einen Dunk von Chris Kramer und den fünften Dreier (bei sechs Versuchen) von Philipp Schwethelm zum 73:58. Die 15-Punkte-Differenz hatte auch in der 39. Minute noch Bestand (83:68), im Anschluss gelang es dann vor allem Brendan Lane, noch ein wenig Ergebnis-Kosmetik zu betreiben.

Am kommenden Samstag wartet ein wichtiges Heimspiel auf s.Oliver Würzburg: Um 18 Uhr ist der Tabellennachbar aus Braunschweig mit den beiden ehemaligen Würzburgern Carlos Medlock und Constantin Ebert in der s.Oliver Arena zu Gast.