Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Bayreuth

Schwaches drittes Viertel besiegelt Heimniederlage von medi bayreuth gegen Ulm

Bayreuth, 29.02.2020

Am 21. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga hat medi bayreuth seine Siegesserie in der heimischen Oberfrankenhalle leider nicht fortsetzen können. Nach wettbewerbsübergreifend zuletzt fünf Erfolgen in Serie unterlagen die HEROES OF TOMORROW am Samstagabend gegen ratiopharm ulm mit 69:85 (38:36) und mussten somit im Kampf um die Playoff-Plätze erst einmal wieder etwas abreißen lassen.

Das Spiel entschied sich zu Beginn der zweiten Halbzeit. Nachdem medi bayreuth mit einer knappen 38:36 Führung zur Pause in die Kabine gegangen war, kam das Team von Trainer Jaka Lakovic deutlich aggressiver aus der Halbzeit zurück. In der Verteidigung schraubten die Ulmer nun die Intensität spürbar nach oben und zwangen die HEROES OF TOMORROW so zu vielen leichten Fehlern, die die Gäste eiskalt in leichte Punkte verwandelten. Hatte sich medi bayreuth im gesamten ersten Durchgang nur einen einzigen Ballverlust erlaubt, waren es in den ersten sechs Minuten der zweiten Halbzeit schon sechs weitere. In Punkte schlug sich dies in einer 4:18 Serie nieder, was die Ulmer in der 26. Minute beim 42:54 deutlich in Führung brachte. Insgesamt gewannen die Gäste den dritten Abschnitt mit 23:11 und lagen so nach 30 Minuten mit 59:49 in Führung. Bastian Doreth & Co. gaben natürlich nicht auf. Nochmals versuchte man alles, doch irgendwie hatte es an diesem Abend den Anschein, als wenn nichts gelingen wollte. Während die Ulmer am Ende eine traumhafte Wurfqoute von über 70 Prozent im Zweipunktbereich vorweisen konnten, sprangen bei den HEROES OF TOMORROW hingegen viele Bälle auch teils unglücklich wieder aus dem Korb heraus.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): “In meinen Augen war es ein grottenschlechtes Basketballspiel. In der ersten Halbzeit hat zum Glück Ulm mit uns mitgespielt, allerdings haben sie dann durch physische Präsenz in der Defensive die Kurve bekommen, uns gelang das leider nie. Wir haben die ersten vier Ballbesitze im dritten Viertel direkt zum Gegner geworfen. Ab diesem Zeitpunkt war Ulm tonangebend, wir ließen einfach die Köpfe hängen und waren nicht in der Lage eine Lösung zu finden. Die Länderspielpause scheint uns nicht gut getan zu haben. Leider waren wir nie in der Lage die Kurve zu bekommen, das muss uns jetzt bis Mittwoch gelingen. Wir werden auch am Mittwoch noch ohne James Woodard auskommen müssen. Jetzt sind andere gefordert, den Schritt nach vorne zu machen, so wie wir das in Würzburg geschafft hatten. Jetzt heißt es für uns diesen Rhythmus wiederaufzunehmen, den wir irgendwo verloren haben, und das am besten bis Mittwoch.”

Bereits am kommenden Mittwoch steht das wichtige Viertelfinalhinspiel in den FIBA Europe Cup Playoffs auf dem Programm. Dazu reist das Team um Kapitän Bastian Doreth nach Rumänien, wo es am Mittwoch, 4. März um 19:00 Uhr, in der BTarena auf den Traditionsverein und frisch gebackenen rumänischen Pokalsieger U-BT Cluj Napoca treffen wird.