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Frankfurt

s.Oliver Baskets gewinnen drittes Spiel der Saison bei den FRAPORT SKYLINERS

Frankfurt, 11.10.2015

Die Unterfranken holten am Sonntag mit 77:75 (36:43) in Frankfurt ihren dritten Erfolg innerhalb von acht Tagen. Ausgerechnet der Ex-Würzburger John Little wurde dabei zum tragischen Helden, als sein offener Dreier zum möglichen Sieg nicht den Weg in den Korb fand. Baskets-Topscorer der Partie war erneut Dru Joyce, der 15 seiner 17 Punkte bei der Aufholjagd in der zweiten Halbzeit erzielte.

Ab Mitte des ersten Spielabschnitts übernahmen erst einmal die FRAPORT SKYLINERS das Kommando. Dabei profitierten sie bis zum Seitenwechsel vor allem von ihrer Treffsicherheit aus der Distanz: Sieben erfolgreiche Dreier bei vierzehn Versuchen machten in den ersten zwanzig Minuten den Unterschied aus. Vor allem Frankfurts Scharfschütze Aaron Doornekamp machte mit seinen drei Treffern den s.Oliver Baskets das Leben schwer, die ihrerseits vor der Pause nur zwei von elf Drei-Punkte-Würfen trafen und mit einem 36:43-Rückstand in die Kabine gingen.

Was den Würzburgern in der ersten Hälfte an Energie noch fehlte, brachten sie dann ab dem Start des 3. Viertels auf das Parkett der FRAPORT Arena. Allen voran Kapitän Dru Joyce, der gleich einmal zwei Dreier in Folge einnetzte und sein Team damit vor 4.860 Zuschauern – darunter eine gewohnt große und laute Kolonie von Baskets-Fans – in der 23. Minute auf 47:44 heranbrachte. Zwei Minuten später ereignete sich die Szene, die s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley später als „Wendepunkt“ bezeichnen sollte. Beim Stand von 53:48 wollte Aaron Doornekamp einen Schnellangriff per Korbleger abschließen, aber „Big Will“ Coleman hatte etwas dagegen: Der Baskets-Center kam von hinten angeflogen, blockte den Ball sauber ans Brett und hielt seine Mannschaft im Spiel. Der Ausgleich gelang dann Seth Tuttle in der 29. Minute mit einem Drei-Punkte-Wurf zum 57:57. Beim Spielstand von 61:59 zu Gunsten der Frankfurter begann der letzte Spielabschnitt, in dem die Gastgeber fast vier Minuten auf ihre ersten Zähler warten mussten. Zwei Coleman-Freiwürfe und Korbleger durch Brendan Lane, Cameron Long und Maurice Stuckey brachten das 63:67 – mit der ersten Baskets-Führung seit der 4. Spielminute (10:11) war die Partie gedreht.

Gordon Herbert reagierte mit einer Auszeit, und die letzten fünf Spielminuten entwickelten sich in der Folge zu einem echten Basketball-Krimi. Denn auch acht Punkte in Serie von Dru Joyce zum Spielstand von 68:74 in der 38. Minute genügten nicht, um die Frankfurter Moral zu brechen. Punkt um Punkt kämpften sie sich in den verbleibenden zwei Minuten und zehn Sekunden wieder heran und verkürzten sieben Sekunden vor der Schlusssirene durch den vierten Dreier von Aaron Doornekamp auf 75:76. Es war der einzige erfolgreiche Drei-Punkte-Wurf der Frankfurter in der zweiten Halbzeit – ein wichtiger Faktor zum Sieg der s.Oliver Baskets. Den sicherte Cameron Long mit einem erfolgreichen Freiwurf exakt 5,4 Sekunden vor der Schlusssirene – der letzte Frankfurter Dreierversuch von John Little mit Ablauf der Uhr war nicht mehr erfolgreich.

Als Tabellendritter hinter ALBA BERLIN und den MHP RIESEN Ludwigsburg gehen die s.Oliver Baskets jetzt in eine spielfreie Woche. Am 23. Oktober geht es weiter: Dann ist Phoenix Hagen am Freitagabend um 20 Uhr in der s.Oliver Arena zu Gast.

Dru Joyce, s.Oliver Baskets: „Es war wieder eine gute Leistung von uns in der Crunchtime. Wir haben immer weiter gekämpft und wachsen als Team immer besser zusammen. Ich wollte in der zweiten Halbzeit aggressiver sein als vor der Pause. In der ersten Halbzeit hat uns als Mannschaft noch ein wenig die Energie gefehlt. Danach haben wir uns gesteigert und zwanzig Minuten sehr starken Basketball gespielt.“