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Bamberg

Starkes Debut von Retin Obasohan bei Sieg gegen Gießen

Bamberg, 20.10.2019

Nach dem Pokalsieg im Achtelfinale hat Brose Bamberg auch die erste Partie gegen die jobstairs Gießen 46ers in der Easycredit-Basketball-Bundesliga gewonnen. Doch für den 93:81-Heimsieg musste sich das Moors-Team strecken: zuerst rannten die Hausherren einem 15:22-Rückstand hinterher, kurz vor Ende waren die Gäste aus Hessen mit 84:79 in Schlagdistanz. Doch in den letzten zwei Minuten gab sich Bamberg keine Blöße.

Nach einem schnellen 5:0-Start der Hausherren vor 5513 Zuschauern überließ Bamberg den bislang sieglosen Gießenern weitestgehend das Geschehen. Mit einem Sieben-Punkte-Lauf gingen die Gäste in Führung, achtmal verloren die Bamberger bei Angriffen in den ersten zehn Minuten den Ball und luden die Hessen so zu schnellen Gegenangriffen und Punkte ein. 15:22 stand es nach dem ersten Viertel, doch das sollte auch die höchste Führung der Gäste bleiben. Denn im zweiten Viertel brachte Cheftrainer Roel Moors Neuzugang Retin Obasohan, der am Donnerstag zum Team gestoßen war. Und der 26-jährige Belgier fügte sich nicht nur nahtlos in das Bamberger Team ein, sondern drückte dem Spiel seinen Stempel auf: schöne Pässe auf die freistehenden Spieler, eine tolle Übersicht für die anderen Bamberger, ein schneller Antritt zum Korb, eine überragende Athletik. Der Nationalspieler war mitverantwortlich für den 14:1-Lauf binnen dreieinhalb Minuten, mit dem Bamberg den Rückstand in eine 29:23-Führung münzte. Vor allem sein krachender Dunking zum 44:38 mit der Halbzeitsirene riss die Bamberger Fans zu Jubelstürmen hin.

Die zweite Hälfte begann gut für die Hausherren, die sich vor 5.513 Zuschauern immer weiter absetzen konnten. Nach vier Zählern in Folge von Kameron Taylor war Broses Vorsprung erstmals zweistellig (54:44). Marei, Lee, Harris und Carrera sorgten in der Folgezeit dafür, dass die Führung sogar auf 17 Punkte anwuchs (66:49). Allerdings blieb Gießen nach wie vor von außen gefährlich. John Bryant traf seinen dritten Distanzwurf und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel. Nach 30 Minuten führte Brose mit 69:58.

Im Schlussabschnitt ging es für Brose Bamberg darum, das Spiel frühzeitig nach Hause zu bringen, eine Eigenschaft, die in der bisherigen Saison ein ums andere Mal gefehlt hatte. Aber es sah gut aus. Zwar traf Gießen nach wie vor gut von jenseits der 6,75m-Linie, aber Brose hielt dagegen. Mitte des Viertels sorgte Carrera für das 80:68. Es folgten jedoch weitere Gießener Dreier. John Bryant und Stephen Brown waren es, die die Gäste durch einen 5:0-Lauf drei Minuten vor Schluss wieder auf fünf Zähler rankommen ließen: 84:79. Am Ende aber hatte Brose die besseren Aktionen und mit Paris Lee einen Mann, der in den letzten Minuten zeigt, wozu er fähig ist. Daher ging der 93:81-Erfolg Broses auch vollkommen in Ordnung.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Wir haben heute 25 Minuten guten Basketball gezeigt. Wir sind noch nicht bereit ein ganzes Spiel wirklich gut zu bestreiten. Wahrscheinlich werden wir auf diesem Level noch einige Zeit agieren. Im ersten Viertel hatten wir acht Ballverluste, die wir selbst verschuldet haben. Fehler in der Verteidigung kamen im Spiel dazu. Beim Rebound waren wir aber gut und auch bei der Ballbewegung. Wir haben eine gute Einstellung gezeigt und vielleicht sind wir in ein paar Monaten gut genug für 35 starke Minuten“

Am Mittwoch, 23. Oktober 2019, haben für die Jungs von Brose Bamberg das erste Heimspiel in der neuen Champions League Saison vor der Brust. Ab 20 Uhr ist BC Nizhny Novgorod zu Gast, nach der Niederlage vor einer Woche in Nymburk sollte das Moors-Team einen Sieg einfahren.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.