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Würzburg

s.Oliver Würzburg unterliegt im letzten Heimspiel des Jahres mit 78:88

Würzburg, 30.12.2018

Das Ergebnis täuscht über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg: s.Oliver Würzburg lieferte den EWE Baskets Oldenburg im letzten Heimspiel des Jahres bis zum Schluss eine intensive und Partie auf Augenhöhe, die vom Tabellendritten der easyCredit BBL erst in den letzten beiden Spielminuten entschieden wurde. „In den letzten sechs Angriffen haben wir vier Ballverluste produziert. Damit kann man so ein Spiel hinten raus natürlich nicht gewinnen“, sagte Headcoach Denis Wucherer nach der 78:88-Niederlage.

Es war von Beginn an bis in die Schlussphase hinein eine enge und ausgeglichene Begegnung - auf dem Statistikbogen abzulesen an insgesamt 18 Führungswechseln und 16 unentschiedenen Spielständen in den ersten 37 Spielminuten. Beide Teams gingen in der Defensive intensiv zu Werke und machten dem Gegner das Leben schwer. Dazu kam auf beiden Seiten eine schlechte Trefferquote von jenseits der 6,75-Meter-Linie, die der Hauptgrund für eine an Punkten arme Partie in der ersten Halbzeit war.

Nur zwei von 25 Dreierversuchen - jeweils einer auf jeder Seite - gingen in den ersten zwanzig Minuten in den Korb. Nach ausgeglichenen ersten fünf Minuten (8:9) waren es die Gastgeber, die sich durch einen Sprungwurf von Joshua Obiesie und einen Korbleger von Gabriel Olaseni nach Offensivrebound in der achten Spielminute erstmals einen kleinen Vorsprung herauswerfen konnten (14:11). Im zweiten Abschnitt wuchs die Führung nach einem Treffer von Kapitän Kresimir Loncar sogar auf acht Punkte auf 31:23 nach 25 Spielminuten an, ehe Will Cummings und Rasid Mahalbasic einen 13:2-Lauf der Gäste einleiteten, den Rickey Paulding per Dreier zum 33:36 (19. Minute) abschloss. Der nächste Dreierversuch des 36-Jährigen wurde von Xavier Cooks geblockt, und Gabriel Olaseni und Cameron Wells konnten den Spielstand noch vor der Halbzeit auf 37:36 drehen.

Auch nach dem Seitenwechsel ging es weiter munter hin und her - vom 41:41 bis zum 55:55 stand im dritten Viertel sechsmal ein Gleichstand auf der Anzeigetafel, ehe Youngster Joshua Obiesie mit drei Freiwürfen wieder eine knappe 58:55-Führung für s.Oliver Würzburg herauswerfen konnte. Das Schlussviertel begann mit einem erfolgreichen Dreier von Florian Koch zum 61:55, aber auch auf diesen viertelübergreifenden 8:0-Zwischenspurt der Gastgeber fanden Cummings und Mahalbasic wieder die passenden Antworten, und Philipp Schwethelm konnte in der 33. Minute zum 63:63 ausgleichen.

Sechs weitere Führungswechsel sahen die Zuschauer in den folgenden vier Spielminuten, und beim Stand von 76:76 war in der 37. Minute noch für beide Kontrahenten der Sieg drin. Die Schlussphase ging dann aber an die erfahrenere und abgezocktere Mannschaft: Nach einer Auszeit ihres Trainers Mladen Drijencic trafen Mahalbasic und Paulding zum 76:80 für Oldenburg, und dann konnte Will Cummings nach einem Ballgewinn völlig alleine auf den Würzburger Korb zulaufen und Ball zum vorentscheidenden 76:82 einlegen. In den verbleibenden gut 100 Sekunden gelang den Unterfranken noch ein Treffer durch Mike Morrison zum 78:82, die letzten sechs Zähler der Partie erzielten dann aber die Gäste, so dass die Niederlage am Ende noch zweistellig wurde.