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Frankfurt/Main

Brose auf der IAA 2013: Innovations in Mechatronics

Vom Kühlerlüfter bis zur Heckklappe leichter, effizienter, sicherer und komfortabler: Jedes drittes Neufahrzeug weltweit ist mit mindestens einem Brose Produkt ausgestattet.

Frankfurt/Main, 11.09.2013

Unter dem Motto „Innovations in Mechatronics“ zeigt Brose auf der IAA 2013 Lösungen für Autos von heute und morgen: Neue Materialkonzepte, hohe Funktionsintegration und innovative Motorentechnologien sorgen für Gewichtsreduzierung und bessere Effizienz. Mit seinen Sitzsystemen beweist der Mechatronik-Spezialist, wie sich Leichtbau, kundenspezifisches Design und globale Verfügbarkeit auch für komplexe OEM-Plattformen realisieren lassen. Den steigenden Komfort- und Sicherheitsansprüchen der Autofahrer kommt Brose mit neuen Konzepten für die Rücksitze sowie dem berührungslosen Heckklappenantrieb nach. „Unser Ziel ist es, mit diesen Innovationen unsere Marktposition weltweit auszubauen“, erklärt der Vorsitzende der Brose Geschäfts­führung, Jürgen Otto, bei der IAA-Pressekonferenz des Unternehmens. Aktuell nimmt Brose Platz 39 aller weltweiten Automobil­zulieferer ein und ist das fünftgrößte Familienunternehmen der Branche.

Für das laufende Jahr strebt die Geschäftsführung ein Wachstum von 3 Prozent an. Dabei waren im ersten Halbjahr 2013 Asien (+21%) und Nord­amerika (+17%) die Märkte mit überdurchschnittlich hohen Umsatz­steigerungen. Die positive Entwicklung in Übersee kompensiert die Absatz­schwäche in Europa (-7%).

Bedingt durch die positive Geschäftsentwicklung stieg die Zahl der Beschäftigten in 2012 um 1.250 (+6%) auf rund 20.500 Mitarbeiter, darunter 330 Auszubildende. Der größte Personalaufbau fand in Nord­amerika (+720, +22%) und in Asien (+430, +13%) statt. Auch in 2013 hält dieser Beschäftigungszuwachs an: Ende Juni waren 21.000 Mitarbeiter bei dem Familienunternehmen beschäftigt.

Investitionen in die globale Präsenz

Brose investiert konsequent in den Ausbau seiner Kompetenzen sowie in neue
Standorte in den Wachstumsmärkten. 2012 wurden mit Chongqing, Peking (beide
China) und Querétaro (Mexiko) drei neue Werke in Betrieb genommen sowie mit New
Boston/Detroit (USA) eine weitere Produktionsstätte erworben.

Seine weltweiten Entwicklungs- und Produktionskapazitäten wird der Auto­mobilzulieferer auch in 2013 ausbauen und investiert rund 350 Millionen Euro. Neben dem weiteren Ausbau der starken Präsenz in Asien und Nordamerika wird auch ein erheblicher Anteil in die Erweiterung der deutschen Zentral­standorte Coburg (Geschäftsbereich Sitzsysteme), Würzburg (Geschäfts­bereich Elektromotoren) und im Raum Bamberg (Geschäftsbereich Tür­systeme) fließen. Von hier aus werden die weltweiten Entwicklungs­aktivitäten gesteuert. Größte Einzelinvestition ist der Aufbau des neuen Verwaltungsgebäudes in Bamberg.

„Wir wollen unser Wachstum aus eigener Kraft gestalten und so die unter­nehmerische Selbstständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit bewahren, zum Wohle unseres Unternehmens, seiner Geschäftspartner und seiner Beschäftigten. Unsere Kunden erwarten einen kompetenten, starken und zuverlässigen Partner, der wollen wir auch zukünftig sein. Daher setzen wir uns mit einem Umsatzvolumen von über 5 Milliarden Euro bis 2015 realistische Ziele“, betont Jürgen Otto.

Rund 8 Prozent des Umsatzes fließen jährlich in Forschung und Entwicklung. Mit circa 2.500 Ingenieuren und Technikern an 19 Standorten in 10 Ländern sind über 10 Prozent aller Brose Mitarbeiter in diesem Bereich tätig.

„Mit unserem IAA-Motto ‚Innovations in Mechatronics’ drücken wir unseren Systemgedanken sowie unsere globale Kompetenz in Mechanik, Elektrik und Elektronik aus. Bei Brose verbindet uns die Leidenschaft, die Zukunft des Automobils mitzugestalten. Deshalb entwickeln wir Produkte, die sowohl leichter und effizienter sind als auch dem Komfort und der Sicherheit dienen. Denn Autofahrer wollen beides: Mehr sicheren Fahrkomfort und gleichzeitig weniger Verbrauch“, erklärt Brose Chef Jürgen Otto.

Effizienzsteigerung durch intelligente Motorentechnologie

Wie leistungsstark und effizient moderne Elektromotoren bei immer kompakterer und leichterer Bauweise sein können, beweist Brose mit dem neuen, elektronisch kommutierten Heiz- und Klimagebläse. Es ist mit Ferrit-Magneten bestückt und verfügt im Leistungsbereich von 250-350 Watt dennoch über den höchsten Wirkungsgrad. Zudem ist es eines der kleinsten, leichtesten und leisesten Gebläse am Markt. Der Verzicht auf Seltene Erden-Magnete macht es wirtschaftlich, ohne Kompromisse hinsichtlich der Effizienz in Kauf nehmen zu müssen. Weitere Beispiele zur Effizienz­steigerung durch elektronisch kommutierte Motorentechnologie zeigt der Zulieferer für Lenkung, Getriebe, Kühlerlüfter und weitere Anwendungen in Frankfurt.

Weltweit im Einsatz: Leichtbausitzstruktur von Brose

Auf der IAA 2013 demonstriert der internationale Automobilzulieferer seine umfassende Kompetenz bei Vordersitzstrukturen. Für ein Gemeinschafts­projekt von Daimler und BMW hat der Mechatronik-Spezialist einen Benchmark in Bezug auf intelligenten Leichtbau gesetzt: Die Vordersitz­struktur ist rund 25 Prozent leichter als vergleichbare Serienprodukte. Gleichzeitig beweist Brose bei diesem Projekt seine internationale Prozess­kompetenz. Die leichte Sitzstruktur wurde nach einem modularen Prinzip konstruiert, das beiden Autoherstellern hohe Flexibilität beim Einsatz in unterschiedliche Fahrzeugmodelle bietet. Denn trotz der gemeinsamen Plattform bedient der Zulieferer jeden Kunden nach seinen individuellen An­forderungen. Vorfertigung, Produktion der Komponenten und Endmontage der Sitzstrukturen erfolgen weltweit in acht Werken, die sich jeweils nahe an den Kundenstandorten befinden.

Systemintegration und Gewichtsreduzierung bei Türsystemen

Wie Fahrzeugtüren der Zukunft aussehen können, demonstriert Brose anhand von zwei unterschiedlichen Konzepten: Bereits marktreif ist das hoch-integrierte Türsystem aus glasgewebeverstärktem Polypropylen (Organo­blech), das 350 Gramm leichter ist als gängige Kunststofflösungen. Zudem präsentiert das Unternehmen den Prototyp einer Türstruktur aus kohlefaser­verstärktem Kunststoff (CFK). Dieser eröffnet neue Möglichkeiten im Fahrzeug­montageprozess: Lediglich die Außenhaut in Wagenfarbe muss noch eingehängt und verschraubt werden.

Trendsetter: Komfortables Be- und Entladen

Auf der IAA 2009 stellte Brose das Konzept vor, 2013 werden bereits zwölf Modelle von drei Herstellern damit ausgestattet: Mit der erfolgreich ein­geführten berührungslosen Heckklappe hat der Mechatronik-Spezialist eine neue Dimension der Komfortfunktion geschaffen. Das innovative System erhielt bereits zwei renommierte Auszeichnungen – 2011 den „BMW Supplier Innovation Award“ und 2012 den „Pace Award“, der als wichtigster Preis der US-Automobilindustrie gilt. In Frankfurt zeigt der Zulieferer ein Komplettsystem für intelligentes Laderaummanagement erstmals mit kapazitiver Sensorik für den Einklemm- und Kollisionsschutz.

Kontakt Kommunikation Brose Gruppe +49 9561 21 1188 E-Mail