Coburg/Berlin
Brose Kids Club auf dem Jahreskongress Erfolgsfaktor Familie 2013 in Berlin
Beim diesjährigen Jahreskongress „Erfolgsfaktor Familie“ standen elf Modelle betrieblicher Kinderbetreuung im Mittelpunkt. Unter anderem stellten der Chemiekonzern BASF, das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und der Spielwarenherstellers HABA ihre Konzepte vor. Auch der Brose Kids Club war vertreten und stieß auf großes Interesse bei den 350 Kongressteilnehmern. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, und der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Eric Schweitzer eröffneten die Veranstaltung. Für das Konzept zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde Brose bereits vor einem Jahr mit dem Innovationspreis des Unternehmenswettbewerbes „Erfolgsfaktor Familie“ ausgezeichnet.
„Der Ausbau der Kinderbetreuung ist von zentraler Bedeutung für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, von dem nicht nur Eltern profitieren, sondern auch die Arbeitgeber, die junge Eltern in ihrer Belegschaft haben. Daher freue ich mich sehr, dass immer mehr Unternehmen Betreuung anbieten und ermuntere ausdrücklich diejenigen, die darüber nachdenken“, sagte Ministerin Kristina Schröder in ihrer Rede zu Beginn des diesjährigen Jahreskongresses „Erfolgsfaktor Familie“ am 22. Mai 2013. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen insgesamt elf Modelle betrieblicher Kinderbetreuung.
Neben dem Brose Kids Club stellten unter anderem der Chemiekonzern BASF, das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und der Spielwarenhersteller HABA ihre Konzepte vor. Eine zentrale Fragen, die von den 350 Kongressteilnehmern diskutiert wurde, war: „Ist eine betriebliche Kinderbetreuung auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll?“ Manfred Seemann, Leiter der Mitarbeiter- und Familienbetreuung, ist davon überzeugt, dass sich Familienfreundlichkeit positiv auf die Motivation der Mitarbeiter auswirkt: „Wer genügend Freiräume hat, seine familiären Pflichten zu erfüllen, hat auch mehr Energie für seine Aufgabe im Unternehmen“, erklärt Seemann. Gabriele Chrubasik aus der Personalabteilung von Boehringer Ingelheim liefert ganz konkrete Zahlen: „Wir haben ermittelt, dass für jeden Euro, den wir in Kinderbetreuung stecken, rund vier Euro zurückkommen.“ Ebenfalls mit Blick auf Kosten und Nutzen nannte Alfons Scheitz von Impuls Soziales Management einen weiteren positiven Effekt von Betriebskindergärten: Sie sind vor allem bei Fach- und Führungskräften beliebt. Laut Scheitz gelte die Faustregel: „Je qualifizierter die Belegschaft, desto höher der Bedarf an Betreuungsplätzen.“ Das macht Unternehmen mit einer solchen Einrichtung als Arbeitgeber beliebter denn je und stärkt das Bild der Arbeitgebermarke in der Öffentlichkeit.