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Coburg

Lehrer informieren sich bei Brose über Zukunfttechnologien

Über Trends im Leichtbau informierten sich Lehrkräfte aus ganz Nordbayern bei dem Automobilzulieferer Brose. Wie Leichtbauziele bei den Produkten umgesetzt werden, erläuterte Brose Ausbildungsleiter Michael Stammberger bei einem Rundgang durch den Standort.

Coburg, 01.08.2013

„Leichter, schneller, kleiner", unter diesem Motto bildeten sich Ende Juli 30 Gymnasial- und Realschullehrer der Fächer Mathematik, Physik, Chemie und Biologie bei dem Automobilzulieferer Brose weiter. Die Tagung, in deren Mittelpunkt technologische Trends in der Industrie standen, wurde von der Würzburger Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) organisiert. Auf dem Programm stand neben Fachvorträgen von erfahrenen Praktikern auch ein Einblick in den Unternehmensalltag bei Brose im Rahmen einer Werksführung.

Dr. Ruth Jesse von der IJF, brachte die Zielsetzung der Veranstaltung auf den Punkt: „Wir wollen, dass Schülerinnen und Schüler Innovationen kennenlernen, noch bevor diese ins Schulbuch kommen. Denn das kann dauern und dann ist die Technologie vielleicht schon wieder veraltet." Im Mittelpunkt der Fortbildung standen daher die Themen mechatronische Systeme, moderne Klebstoffe und die Forschung zur Ressourcenschonung. Aktuelle Entwicklungen in diesen Bereichen stellten neben Brose auch der auf Klebstoffe spezialisierte Chemiekonzern Celanese und das Fraunhofer Institut für Silicatforschung aus Würzburg vor.

Brose: MegatrendsGewichtsreduzierung und Effizienzsteigerung

Die Leiterin der Brose Vorentwicklung, Dr. Christina Hack, zeigte in Ihrem Referat auf, welche Auswirkungen die EU-Emissionsvorgaben auf die Arbeit der Automobilzulieferer haben: „Gewichtsreduzierung und Effizienzsteigerung sind deshalb die Megatrends der Automobilindustrie und stehen im Mittelpunkt unserer Entwicklungsarbeit. Gleichzeitig steigen die Forderungen nach mehr Sicherheit und Komfort – das in Einklang zu bringen ist eine echte Herausforderung." Als Beispiel nannte Hack die Entwicklung im Bereich der Türsysteme. Hier ist es Brose gelungen, durch den Einsatz von kohlefaserverstärktem Kunststoff im Vergleich zu Aluminiumtüren 4 Kilogramm und im Vergleich zu Stahl gar 11 Kilogramm einzusparen. Gleichzeitig steigt die Crashsicherheit.

Positive Resonanz

Bei den Teilnehmern stieß das Veranstaltungskonzept auf positive Resonanz. So resümiert Michael Hümmer, Lehrer für Mathematik und Physik am Siebold-Gymnasium Würzburg: „Ich habe heute viel Neues über die Anwendung von Zukunftstechnologien in Unternehmen erfahren. Die Themen der Fortbildung lassen sich hervorragend in unseren P- und W- Seminaren integrieren und geben unseren Schülern zudem die Chance, durch ihre Projekte Kontakt zu Unternehmen wie Brose aufzubauen."

Eine positive Bilanz zog auch der Ausbildungsleiter der Brose Gruppe, Michael Stammberger: „Als Technologieunternehmen wollen wir bereits Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistern. Die Zusammenarbeit mit der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher ist dabei ein Baustein. Mit dieser aktuellen und praxisorientierten Information von Lehrern sind wir auf dem richtigen Weg. Ich hoffe, dass dieses Beispiel Schule macht."

Kontakt Kommunikation Brose Gruppe +49 9561 21 1188 E-Mail