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Bamberg

Brose stellt in Bamberg Weichen für weiteres Wachstum

Brose Bamberg new building grand opening

Eröffnung des Brose Neubaus in Bamberg, (v.l.) Sandro Scharlibbe (Geschäftsführer Einkauf), Maximilian Stoschek (Gesellschafter), Andreas Starke (Oberbürgermeister der Stadt Bamberg), Michael Stoschek (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung) und Jürgen Otto (Vorsitzender der Geschäftsführung).

Bamberg, 30.06.2016

Die neuen Betriebsgebäude von Brose am Berliner Ring in Bamberg sind fertiggestellt. In dem modernen Bürokomplex steuern rund 600 Beschäftigte den weltweiten Einkauf, die Entwicklung, Elektronik und Informationstechnologie der Unternehmensgruppe. Einschließlich der Mitarbeiter in der Max-Brose-Straße in Hallstadt beschäftigt der Automobilzulieferer im Raum Bamberg rund 2.000 Personen. Von 2015 bis 2017 investiert das Familienunternehmen mehr als 120 Millionen Euro in Bamberg und Hallstadt. Das wurde bei einem Festakt im neuen Verwaltungsgebäude mit 80 Gästen aus Wirtschaft und Politik bekannt gegeben.

Mit der Ansiedlung zentraler Bereiche in Bamberg stellt Brose die Weichen für weiteres Wachstum. „Unsere mechatronischen Produkte für Komfort, Sicherheit und Effizienz im Fahrzeug werden weltweit stark nachgefragt. Es entstehen neue Fertigungsstätten in Europa und Übersee. Gleichzeitig wollen wir unsere technischen und kaufmännischen Zentralfunktionen in Franken weiter ausbauen. Somit gewährleisten wir rund um den Globus eine gleichbleibend hohe Effizienz und Qualität“, betonte Jürgen Otto, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brose Gruppe.

Von Bamberg aus lenkt der Automobilzulieferer einen Teil seines weltweiten Geschäfts. Der zentrale Einkauf des Unternehmens beschaffte 2015 Materialien, Dienstleistungen und Investitionsgüter im Wert von etwa 4,3 Milliarden Euro. In der Entwicklung entstehen die Innovationen des Mechatronik-Spezialisten. Die zentrale Elektronikentwicklung koordiniert von Bamberg aus alle globalen Aktivitäten für die Elektronik-Produkte. Auch die Informations- und Kommunikationstechnik für rund 20.000 internationale Anwender betreut Brose von Bamberg aus.

„Ich freue mich, dass Bamberg mit der Brose Gruppe einen innovativen Global Player und sehr interessanten Arbeitgeber gewonnen hat“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke. „Beeindruckend, wie Brose mit hoher Qualität produziert und entwickelt. Die Stadt will ein guter Partner sein und mit einem attraktiven Lebensumfeld und guten Rahmenbedingungen das unternehmerische Handeln unterstützen.“

Jürgen Otto bedankte sich bei Oberbürgermeister Andreas Starke und der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit vor und während der Bauphase. Er verwies auf das Erweiterungspotenzial: „Wir haben noch viel vor – weltweit in unserer Gruppe und hier vor Ort. Künftige Investitionen auf dem Gelände in Bamberg stehen im Zusammenhang mit unserem weiteren Wachstum und der speziellen Situation in Coburg. Denn wenn in Coburg nach der weitgehenden Abkopplung vom ICE-Netz auch kein neuer Verkehrslandeplatz mit Instrumentenflugregelung gebaut wird, werden wir uns damit beschäftigen, weitere Funktionen, insbesondere solche mit hoher Reisetätigkeit, nach Bamberg zu verlagern. Der am 25. Mai 2012 mit der Stadt Bamberg geschlossene Ansiedlungsvertrag beinhaltet den Grundstückserwerb von 75.000 Quadratmetern mit der Option auf weitere 37.000 Quadratmeter Fläche. In Bamberg ist also noch genügend Platz für den weiteren Ausbau des Geländes unmittelbar neben dem wieder ausgebauten Sonderlandeplatz Breitenau mit der doppelten Bahnlänge der Coburger Brandensteinsebene.“

Zukunftsfähiges Umfeld in Bamberg

Die Entscheidung für den Neubau in Bamberg war 2012 gefallen. Die Domstadt überzeugte mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung, der Verfügbarkeit von Fachkräften und einem attraktiven kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Umfeld. Zentraler Aspekt ist die gute Infrastruktur, speziell die Anbindung an das Straßen- und Schienennetz und die Flugplätze Breitenau und Nürnberg.

Globale Zusammenarbeit stärken

Mit der zunehmenden Anzahl der Standorte sind die Anforderungen an die globale Zusammenarbeit gewachsen. Um die Qualität und Effizienz der Kommunikation zu verbessern, wurde die seit 2001 bestehende Büro-Organisation weiterentwickelt. Im neuen Verwaltungsgebäude in Bamberg befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Arbeitsplätzen moderne Kommunikations- und Besprechungsbereiche. Sie sollen den standort- und funktionsübergreifenden Erfahrungs- und Wissenstransfer optimieren. Zentral gelegene Treffpunkte fördern den schnellen Ideenaustausch der Mitarbeiter. Geplant ist, die Elemente des Konzepts schrittweise an weiteren Standorten einzuführen.

Im Erdgeschoss des Gebäudes in Bamberg zeigt eine Ausstellung die technologische und wirtschaftliche Entwicklung des 108-jährigen Familienunternehmens. Die Zeitspanne reicht von der Gründung durch Max Brose bis hin zum heutigen internationalen Systemlieferanten, der die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestaltet.

Nachhaltiges Engagement für Mitarbeiter und Gesellschaft

Ergänzend zum Bürokomplex ist im Sozialtrakt in Bamberg ein modernes Gesundheitszentrum entstanden. Die medizinischen und physiotherapeutischen Angebote werden durch einen Fitnessbereich mit Sauna und Therapiemöglichkeiten ergänzt. Ziel des strategischen Gesundheitsmanagements von Brose ist es, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhalten und das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise im Alltag zu fördern.