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Coburg

Brose legt im Wachstum zu

2018 beginnt die Planung für die nächste Baustufe auf dem Gelände am Berliner Ring in Bamberg.

2018 beginnt die Planung für die nächste Baustufe auf dem Gelände am Berliner Ring in Bamberg.

Coburg, 20.12.2017

Die Brose Gruppe hat ihr Geschäftsvolumen auch im Jahr 2017 ausgebaut und erwartet eine Umsatzsteigerung von 2,6 Prozent auf knapp 6,3 Milliarden Euro. Dies gab der scheidende Vorsitzende der Brose Geschäftsführung, Jürgen Otto, bei der Versammlung von Gesellschaftern und Beiräten am 14. Dezember in Bamberg bekannt. Bis 2025 rechnet die Geschäftsführung mit einem Umsatz von 9,5 Milliarden Euro. Zwischen 2018 und 2020 investiert das Familienunternehmen 1,4 Milliarden Euro.

„Auch im Jahr 2017 konnte Brose seine Marktposition ausbauen und stärker wachsen als die Branche. Die für unsere Eigenfinanzierung wichtige Zielrendite konnten wir erreichen“, erklärte Otto. Seit der Wirtschaftskrise 2009 hat Brose das achte Jahr in Folge sein Geschäftsvolumen ausweiten können. Alle Geschäftsfelder des Familienunternehmens trugen zu der positiven Entwicklung bei: Das von Bamberg aus geführte Geschäft mit Türsystemen erwirtschaftete 3,2 Milliarden Euro (+2,7 Prozent) und steuerte die Hälfte des Gruppenumsatzes bei. Das weltweite Geschäft mit Sitzsystemen wird von Coburg aus gesteuert und wuchs um 1,7 Prozent auf über 2 Milliarden Euro. Die Sparte Elektromotoren aus Würzburg setzte über 1 Milliarde Euro um und legte vor allem bei zukunftsgerichteten Produkten zu. So verbesserte sich der Umsatz mit mechatronischen Antrieben trotz auslaufender Erzeugnisse um 2,7 Prozent. Weltweit hat die Brose Gruppe 2017 rund 1.000 neue Stellen geschaffen. Zurzeit arbeiten 25.600 Mitarbeiter an 60 Standorten in 23 Ländern, davon 8.600 in Deutschland.

Aktuelle Trends eröffnen Chancen

Die Entwicklungen in der Automobilindustrie hin zu mehr Elektrifizierung und der anhaltende Bedarf an Komfort und Sicherheit sind die Basis für weiteres Wachstum der Brose Gruppe. „Mit unserer Kompetenz in der Verbindung von Mechanik, Elektrik, Elektronik und Sensorik sind wir für neue Anwendungen im Fahrzeug gut aufgestellt. Neben der Entwicklung eigener Produkte werden auch Kooperationen zum Ausbau unseres Produktportfolios beitragen“, betonte Otto.

Investitionen nehmen weiter zu

2017 gab die Brose Gruppe 525 Millionen Euro beziehungsweise 8 Prozent vom Umsatz weltweit für Forschung und Entwicklung aus. Gleichzeitig wurden rund 400 Millionen Euro in Produktionsanlagen, Informationstechnologie sowie in den Ausbau der Immobilien investiert. An seinen fränkischen Standorten Coburg, Bamberg und Würzburg wird Brose in den nächsten drei Jahren mehr als 300 hochqualifizierte Mitarbeiter einstellen, um die technologischen Entwicklungen für das geplante Wachstum voranzutreiben.

Coburg

Am Standort Coburg investierte Brose im vergangenen Geschäftsjahr rund 50 Millionen Euro. Mit mehr als 3.300 direkten und 2.000 indirekten Beschäftigten bei Zulieferern ist der Mechatronik-Spezialist der größte Industriearbeitgeber der Region. In den kommenden drei Jahren sind Investitionen in Höhe von rund 180 Millionen Euro in die Coburger Immobilien und Produktionsanlagen geplant.

Bamberg

Im Raum Bamberg investierte Brose im vergangenen Geschäftsjahr rund 22 Millionen Euro. Mit 2.200 Beschäftigten ist das Familienunternehmen zweitgrößter Industriearbeitgeber. Rund 130 Millionen Euro werden zwischen 2018 und 2020 im Bamberger Raum investiert, unter anderem ist die nächste Ausbaustufe auf dem Gelände am Berliner Ring geplant.

Würzburg

Für einen neuen, am Standort Würzburg entwickelten, elektrischen Kältemittelverdichter hat Brose zum Jahresende einen Großauftrag erhalten: Über einen Zeitraum von 10 Jahren liefert der Mechatronik-Spezialist ab 2021 mehr als zwei Millionen Systeme an einen Premiumhersteller. In das Würzburger Werk investierte der Automobilzulieferer 2017 fast 40 Millionen Euro. Mit über 1.800 Beschäftigten ist Brose der größte Industriearbeitgeber in der Residenzstadt. Aus dem Investitionsprogramm der Jahre 2018 bis 2020 entfallen rund 130 Millionen Euro auf Würzburg.

Die Entwicklung der Verstelltechnik für die flexible Innenraumnutzung erfolgt in Coburg.

Die Entwicklung der Verstelltechnik für die flexible Innenraumnutzung erfolgt in Coburg.

Großauftrag für den Standort Würzburg: der elektrische Kältemittelverdichter.

Großauftrag für den Standort Würzburg: der elektrische Kältemittelverdichter.