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Frankfurt am Main

Vernetzte Funktionen von Tür und Sitz: Brose schafft neues Zugangserlebnis

Brose comfortable vehicle access
Frankfurt am Main, 13.09.2017

Komfortabel, individuell und vernetzt – so präsentiert Brose auf der Internationalen Automobilausstellung das intelligente Zusammenspiel seiner Tür- und Sitzfunktionen in einem seriennahen Konzeptfahrzeug. Das Auto erkennt den Fahrer, die Tür öffnet sich selbsttätig, die Seitenwangen des Vordersitzes senken sich für ein leichteres Einsteigen ab. Brose macht damit den Fahrzeugzugang so komfortabel wie nie zuvor und gleichzeitig zum Erlebnis, denn zusätzlich begrüßen Projektionen auf dem Boden den Fahrer.

Zentrales Element dieser Komfortfunktionen ist ein elektrischer Seitentürantrieb, den Brose konsequent weiterentwickelt hat. Mittels Smartphone oder durch Gesten gesteuert, öffnet und schließt er die schwenkbare Autotür – auch in Hang- und Schräglagen. Was heute eine Komfortfunktion ist, wird im Zuge des autonomen Fahrens oder Car-Sharings notwendig. Denn schließt der Passagier beim Aussteigen die Tür nicht richtig, muss das Fahrzeug dies vor der Weiterfahrt selbst übernehmen. Da der Antrieb vorhandene Türschnittstellen nutzt, kann er auch als Sonderausstattung angeboten werden. Aufgrund der kompakten Bauweise lässt sich das Produkt flexibel an unterschiedliche Kunden- oder Fahrzeuganforderungen anpassen. Die Serienproduktion startet 2020.

Brose hat seine Kompetenz in der Verbindung von Mechanik, Elektrik und Elektronik logisch um die Sensorik erweitert und präsentiert das System mit erweiterten Funktionalitäten: Es umfasst ein elektrisch öffnendes Schloss und einen Radarsensor in der Tür, der Hindernisse beim Öffnen erkennt und die Bewegung vor einer Kollision stoppt. Eine kapazitive Sensorik in der Tür erhöht als Einklemmschutz die Sicherheit. Mit Leuchtsignalen an Fahrzeugtür und -heckklappe greift Brose den Trend zur vernetzten Kommunikation zwischen Fahrer und Auto auf. Neben der stärkeren Individualisierung bieten solche Funktionen zum Beispiel Vorteile beim Car-Sharing zur Identifikation des Fahrzeugs.

Mehr Komfort auch für Heckdeckel

Um den Kofferraum von Limousinen und Coupés komfortabler zu bedienen, bietet Brose einen neuen Heckdeckelantrieb: Die Verstellung findet über die Deckelfeder statt. Der zugehörige Antrieb ist über Bowdenzüge verbunden und kann je nach verfügbarem Bauraum flexibel platziert werden, etwa im Seitenkasten. Durch die Entkopplung arbeitet der Motor besonders leise. Bei dieser innovativen Lösung hat Brose auf Standardkomponenten von Fensterhebern zurückgegriffen, was deutliche Kostenvorteile ermöglicht.

Systemansatz für mehr Komfort und Sicherheit

Das IAA-Exponat von Brose zeigt, wie die Tür- und Sitzfunktionen zusammenspielen und so als Gesamtsystem dem Autofahrer ein ganz neues Erlebnis eröffnen. Zum bequemen Einsteigen senken sich die Seitenwangen selbsttätig ab. Der Gurt und das Gurtschloss fahren an den Nutzer heran und erleichtern so das Anschnallen. Die neue Vier-Wege-Kopfstütze passt sich mittels Sensorik aktiv an die Größe und Position des Passagiers an. Auch beim Design lässt sie den Herstellern maximalen Gestaltungsfreiraum, da die Versteller im Kopfkasten integriert sind und keinen Bauraum in der Lehne benötigen.

Die nächste Entwicklungsstufe beim Komfort bietet eine Vibrationsmassage im Takt der Musik. Speziell entwickelte Algorithmen wandeln das Signal der Soundanlage in eine rhythmische Massage um. Dadurch steigert sich auch der Musikgenuss. Für viele Fahrzeughersteller ist diese Funktion bereits heute ein gefragtes Lifestyle-Feature. Auf der IAA 2017 zeigt Brose eine weitere, sehr effektive Anwendung: als Warnsignal. Mittels Vibration kann der Autofahrer unmittelbar auf Gefahrensituationen aufmerksam gemacht werden – zum Beispiel beim Sekundenschlaf, zur Unterstützung des Spurhalteassistenten oder als Weckfunktion beim automatisierten Fahren.

Brose comfortable vehicle access

An einem Konzeptfahrzeug zeigt Brose den komfortablen und sicheren Fahrzeuggang. Hier sind die Funktionalitäten von Sitz und Tür vereint und mit Sensorik kombiniert.

Brose side door drive

Der kompakte Seitentürantrieb von Brose lässt sich flexibel an unterschiedliche Kunden- und Fahrzeuganforderungen anpassen. Die Serienproduktion startet 2020.

Brose side door drive system

Das Türantriebssystem von Brose umfasst den (1) Antrieb, die (2) Einklemm- und (3) Kollisionsschutzsensorik, das (4) Steuergerät sowie das (5) elektrisch öffnende Seitentürschloss mit (6) Zuziehhilfe.

Kontakt Christian Hößbacher-Blum +49 9561 21 5765 E-Mail