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Coburg

Michael Stoschek wird 70 Jahre alt

Michael Stoschek, Brose Fahrzeugteile

Fast 50 Jahre Erfahrung als Unternehmer in der Automobilindustrie. Michael Stoschek wird 70 Jahre alt.

Coburg, 07.12.2017

Im engsten Familienkreis feiert Michael Stoschek, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe, am 11. Dezember seinen 70. Geburtstag. Der in Coburg geborene Enkel von Firmengründer Max Brose übernahm 1971 das Metallwerk und entwickelte es zu einem weltweiten Hersteller mechatronischer Komponenten und Systeme für Fahrzeugtüren und -sitze, wie auch von Elektromotoren und Elektronik. Er startete die Internationalisierung des Familienbetriebs: Unter seiner Führung expandierte Brose in dreieinhalb Jahrzehnten in 19 Länder, zugleich stieg der Umsatz um nahezu das Hundertfache. Seit 2006 vertritt Michael Stoschek im Unternehmen die Interessen der Eigentümerfamilie.

Nach dem Abitur am Gymnasium Casimirianum in Coburg absolvierte Michael Stoschek eine Stammhauslehre bei der Siemens AG. Auf Wunsch seines verstorbenen Großvaters übernahm er am 1. Oktober 1971 im Alter von 23 Jahren die Leitung des damaligen Metallwerks Max Brose & Co. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigte das Unternehmen fast 1.000 Mitarbeiter in Coburg und erzielte einen Umsatz von 55 Millionen Deutsche Mark (28 Millionen Euro).

Ende der 1980er Jahre startete Michael Stoschek mit den ersten beiden Auslandsstandorten im britischen Coventry und im spanischen Rubi die Internationalisierung von Brose. Im Sinne seines Großvaters legte er großen Wert auf eigenfinanziertes Wachstum. Möglich wurde dies auch durch die Zurückhaltung der Gesellschafter bei den Entnahmen. Systematisch baute der geschäftsführende Gesellschafter das Unternehmen zu einem internationalen Mechatronik-Spezialisten aus.

2005 zog sich Michael Stoschek aus dem operativen Geschäft zurück und übernahm den Vorsitz der Gesellschafterversammlung. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Umsatz von Brose auf 2,2 Milliarden Euro erhöht, die Zahl der Standorte war weltweit auf 39 angewachsen und der Automobilzulieferer beschäftigte fast 9.000 Mitarbeiter. Bis heute vertritt Michael Stoschek die Interessen der Eigentümer gegenüber dem Management und nach außen und tauscht sich regelmäßig mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung aus.

Außerhalb von Brose übernahm Michael Stoschek Verantwortung als Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg und von 2007 bis 2008 als Präsident. In seiner Geburtsstadt Coburg setzt er sich für den Erhalt der historischen Bausubstanz ein, engagierte sich für die Neugestaltung des Marktplatzes und initiierte mit weiteren Unternehmern und Architekten das „Neue Innenstadtkonzept“. Von 2004 bis 2016 war er Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Weltkulturerbe der Stadt Bamberg.

Auf Betreiben von Michael Stoschek fördert die Brose Unternehmensgruppe seit Jahrzehnten an ihren weltweiten Standorten Sport, Bildung, Kultur und Soziales. Privat engagiert er sich auf vielfältige Weise: Er unterstützt mehr als 50 Institutionen, Projekte und Personen in seiner Heimatgemeinde Ahorn, der Region und in aller Welt.

Für sein unternehmerisches Wirken erhielt Michael Stoschek 2003 den Initiativpreis der Stiftung Industrieforschung. Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden gewürdigt, als Familienunternehmer des Jahres ausgezeichnet und hat die Goldene Ehrennadel der Industrie- und Handelskammer zu Coburg erhalten.

Auch als Leistungssportler machte er sich einen Namen: Michael Stoschek war zweimal bayerischer und viermal fränkischer Meister im Springreiten. 2006 wurde er Europameister im Rallyesport mit historischen Fahrzeugen. Beim neunmaligen deutschen Basketballmeister Brose Bamberg ist er Aufsichtsratsvorsitzender.

Kontakt Kommunikation Brose Gruppe +49 9561 21 1188 E-Mail