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Coburg, München

Brose und Schaltbau-Tochter Bode entwickeln Zugangssysteme für fahrerlose Kleinbusse

Brose und Bode entwickeln gemeinsam Zugangssysteme für fahrerlose Kleinbusse

Brose und Bode entwickeln gemeinsam Zugangssysteme für fahrerlose Kleinbusse (v.l.): Johannes Schulz (Leiter Vorentwicklung für Zugangs- & Schließsysteme Brose), Volker Kregelin (Vorstand Mobile und Stationäre Verkehrstechnik Schaltbau), Christof Vollkommer (Leiter Produktgruppe für Zugangs- & Schließsysteme Brose), Ulrich Schrickel (Geschäftsführer Tür Brose), Dr. Albrecht Köhler (Sprecher des Vorstands Schaltbau), Kurt Sauernheimer (Vorsitzender der Geschäftsführung Brose), Robert Wittmann (Sprecher der Geschäftsführung Bode), Gerhard Knöbel (Geschäftsführer Bode)

Coburg, München, 11.09.2019

Autonom und intelligent navigierende Shuttlebusse für bis zu 15 Fahrgäste, sogenannte People Mover, werden den Personenverkehr der Zukunft prägen. Um diese Entwicklung aktiv mitzugestalten, arbeiten die Zulieferer Brose und Bode gemeinsam an innovativen Zugangssystemen für diese neuen Mobilitätskonzepte. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben die Unternehmen heute unterzeichnet.

So kann die Zukunft aussehen: Wenige Minuten nach Kauf eines Fahrscheins per App nähert sich ein selbstfahrender Kleinbus. Eine Sensorik in der Tür erkennt den Fahrgast, er erhält Zutritt und die Reise kann beginnen – ohne Fahrer, dafür mit anderen Passagieren, die spontan in dieselbe Richtung unterwegs sind.

„Weltweit wird in den nächsten Jahren der Bedarf an automatisierten und elektrifizierten Kleinbussen vor allem in Städten stark steigen“ erklärt Ulrich Schrickel, Geschäftsführer Tür der Brose Gruppe. „Mit innovativen Zugangssystemen für diese People Mover wollen Bode und Brose eine Pionierrolle einnehmen. Unser gemeinsam entwickeltes System wird den Zutritt zum Fahrzeug digital steuern, gleichzeitig auch Hindernisse im Türbereich erkennen und entsprechend reagieren. Damit unterstützen wir die Hersteller dabei, neue Mobilitätsdienstleistungen zu etablieren.“

Bei der Zusammenarbeit bringt Brose seine Kompetenz als Weltmarktführer für mechatronische Systeme in Pkw-Seitentüren ein. Diese umfassen Mechanik und Elektrik ebenso wie Sensoren und Elektronik. Bode, ein Unternehmen der Schaltbau-Gruppe, steuert umfassendes Know-how für Bus- und Bahn-Zugangssysteme bei.

„Mit der Kooperation erschließen wir uns einen interessanten Wachstumsmarkt“, berichtet Dr. Albrecht Köhler, Sprecher des Vorstands der Bode-Mutter Schaltbau Holding AG. „Durch die zunehmende Digitalisierung gewinnen neue Mobilitätskonzepte an Bedeutung. Die Bündelung der Kompetenzen von Brose und Bode ermöglicht, ein Zugangssystem mit neuen digitalen Funktionalitäten zu entwickeln. Somit erhöhen wir den Komfort für die Fahrgäste und tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.“

Eine erste Studie dieses innovativen Zugangssystems für selbstfahrende Kleinbusse präsentieren Brose und Bode vom 19. bis 23. Oktober auf der Leitmesse Busworld in Brüssel/Belgien.

Über Schaltbau

Die Schaltbau-Gruppe gehört mit einem Jahresumsatz von etwa 500 Millionen Euro und mit etwa 3.000 Mitarbeitern zu den international führenden Anbietern von Komponenten und Systemen für die Verkehrstechnik und die Investitionsgüterindustrie. Die Unternehmen der Schaltbau-Gruppe mit den Kernmarken Schaltbau, Bode und Pintsch entwickeln hochwertige Technik und kundenspezifische Lösungen für Schienenfahrzeuge, Bahninfrastruktur, Straßenfahrzeuge und weitere industrielle Anwendungen.