Coburg/Belgrad
Neuer Brose Standort entsteht in Serbien
Im Beisein von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und dem serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić in Belgrad hat Brose am 22. Oktober einen Ansiedlungsvertrag unterzeichnet. Der Automobilzulieferer investiert in den kommenden Jahren 180 Millionen Euro und schafft 1.100 Arbeitsplätze in Produktion, Entwicklung und Verwaltung. Mit dem neuen Standort nördlich von Belgrad stärkt die Brose Gruppe ihre Wettbewerbsfähigkeit.
In Pančevo entsteht bis 2021 in einer ersten Ausbaustufe eine Fertigungsstätte für Elektromotoren und Antriebe. „Mit dem neuen Brose Werk in Serbien bauen wir unsere weltweiten Entwicklungs- und Produktionskapazitäten konsequent weiter aus“, erklärte Thomas Spangler, Geschäftsführer Technik der Brose Gruppe, bei der Vertragsunterzeichnung.
Spangler betonte die gute Zusammenarbeit mit der Regierung und den Behörden: „Die Unterstützung war bislang ausgezeichnet und geprägt von schnellem Handeln, konstruktiven Gesprächen und pragmatischen Lösungen. Ich bin überzeugt, dass dieser neue Brose Standort für unser Familienunternehmen und unsere künftigen Mitarbeiter hier in Serbien langfristig gute Perspektiven bietet.“
Noch in diesem Jahr sollen auf einem 220.000 Quadratmeter großen Grundstück die Bauarbeiten beginnen. Im Sommer 2021 ist erst Produktionsstart der Antriebe für Kühlerlüftermodule, gefolgt von Motoren für Lenksysteme und Ölpumpen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Brose einen international tätigen Automobilzulieferer für die Ansiedlung gewinnen konnten. Das Familienunternehmen wird 1.100 Menschen einen attraktiven Arbeitsplatz bieten, und zwar sowohl in der Fertigung als auch in Entwicklung und Verwaltung. Das wird sich außerordentlich positiv auf Pančevo auswirken und unser Land für weitere Unternehmen interessant machen“, erklärte Serbiens Präsident Vučić.
Die Investitionen sind Bestandteil eines Programms von Brose, mit dem der Zulieferer auch in Zukunft weltweit weiteres Wachstum erzielen und attraktive Arbeitsplätze bieten will.