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#brosestehtnichtstill: Ideenreich und engagiert in Zeiten von Corona

Weltweit, 27.05.2020

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen: Getreu dem Leitsatz #brosestehtnichtstill nutzt Brose während der Coronakrise das Know-how unter anderem in der Betriebsmitteltechnik und im Werkstofflabor. Mit viel Kreativität und Engagement haben Brose Mitarbeiter intelligente Lösungen entwickelt, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Bilderquelle: Brose

Arbeitsplätze mittels UVC-Licht desinfizieren

UVC-Licht nutzt Brose normalerweise in der Produktion, um das Wasser in Lackieranlagen keimfrei zu halten. Für den Menschen ist dieses Licht aufgrund seiner geringen Wellenlänge zwischen 222 bis 254 Nanometer unsichtbar – seine Wirkung umso bemerkenswerter: Es macht Viren und Bakterien unschädlich und ist damit ein effektives Desinfektionsmittel. Krankenhäuser setzen UVC-Technik zunehmend ein, um Operationssäle oder Krankenzimmer viren- und keimfrei zu halten.

Davon haben sich Brose Mitarbeiter aus der Betriebsmitteltechnik am Standort Coburg inspirieren lassen. Sie konstruierten einen UVC-Strahler zur Desinfektion von Räumen und Oberflächen. Die Apparatur ist mit Funkbedienung, Zeitschaltuhren, Signalleuchten und sensiblen Bewegungsmeldern ausgestattet. Damit ist sichergestellt, dass sich während der Bestrahlung keine Personen im Raum aufhalten.

Brose Corona

Ausgeklügelte Technik: Mittels UVC-Strahlung sind Oberflächen bei Brose schnell und gründlich desinfiziert.

Werkstofflabor stellt Desinfektionsmittel her

Seit Beginn der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Desinfektionsmittel extrem hoch: Laut Statistischem Bundesamt ist die Absatzmenge um mehr als das Dreifache gestiegen. Das hat Brose frühzeitig erkannt. Im Werkstofflabor des Automobilzulieferers arbeiten Experten täglich mit Chemikalien und testen normalerweise die Robustheit von Bauteilen. Aktuell nutzt Brose diese Kompetenz und stellt dort Desinfektionsmittel her. Nach einer Viren unschädlich machenden Rezeptur der Weltgesundheitsorganisation hat das Team inzwischen rund 300 Liter aus vorhandenen Materialien angesetzt. Damit können die Desinfektionsmittelspender an den deutschen Brose Standorten aufgefüllt werden.

Brose Corona

Know-how genutzt: Brose Mitarbeiterinnen aus dem Werkstofflabor setzen nach den Standards der Weltgesundheitsorganisation Desinfektionsmittel an.

Mobile Corona-Teststation im Einsatz

Bei Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus ist schnelles Handeln gefragt. Von der Probenentnahme bis zur Ergebnismitteilung können jedoch mehrere Tage vergehen. Deshalb hat Brose in einen Schnelltest investiert. Im Verdachtsfall, aber auch präventiv – etwa für zwingend erforderliche Dienstreisen – können Mitarbeiter getestet werden.

Für die Probenentnahme hat ein Team aus der Betriebsmitteltechnik einen Transporter zu einer mobilen Teststation umfunktioniert. Der Innenraum des Sprinters ist in zwei vollständig voneinander abgetrennte Bereiche mit eigenem Zugang aufgeteilt. Ohne direkten Kontakt kann durch eine Trennwand mit gesichertem Durchgriff der Abstrich genommen werden. Mittels UVC-Leuchten ist der Sprinter in weniger als einer Minute keimfrei und wieder einsatzbereit. Den entnommenen Abstrich wertet der Betriebsärztliche Dienst von Brose aus. Bereits nach zwei Stunden und 28 Minuten liegt das Ergebnis vor.

Brose Corona
Brose Corona

Schnelle Gewissheit: In einem umfunktionierten Transporter können Brose Mitarbeiter unternehmensintern auf Covid-19 getestet werden.

Weltweit Gesichtsmasken für Kollegen nähen

In einigen Ländern ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei der Arbeit oder in der Öffentlichkeit inzwischen Pflicht. Die Maske soll die Gefahr minimieren, sich durch Tröpfcheninfektion mit dem Coronavirus zu infizieren. Auf die große Nachfrage haben Brose Mitarbeiter reagiert und sich beispielsweise an den Standorten im tschechischen Ostrava, dem spanischen Santa Margarida oder im fränkischen Coburg an die Nähmaschinen gesetzt. In Tschechien hat das achtköpfige Team in vier Tagen rund 250 Masken für die Kollegen genäht. Die ersten 20 Masken gingen an die Mitarbeiter vom Werkschutz, die täglich zu verschiedensten Personen Kontakt haben.

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Spontane Handarbeit: Weltweit nähen Brose Mitarbeiter Masken für ihre Kollegen.

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