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Nürburg

24h Nürburgring: Unvergessliches Rennen trotz Rückschlägen für Christian Engelhart

Nürburg , 29.05.2022

Am 26. bis 29. Mai 2022 fand auf der legendären Nordschleife die 50. Auflage der ADAC TotalEnergies 24h-Rennens statt. Insgesamt 138 Rennfahrzeuge unterschiedlicher Marken traten auf der 25,378 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Nürburgring Grand-Prix-Strecke in unterschiedlichen Klassen an. Im Starterfeld gleich hinter zwei Lenkrädern: Christian Engelhart mit Dinamic Motorsport auf zwei Porsche 911 GT3 R in der SP9 Klasse.

Gigantische und nahezu unvorstellbare 230.000 Motorsport-Fans aus aller Welt waren am vergangenen Wochenende in die Eifel gereist und erlebten neben einem spannenden Rennen auch die außergewöhnliche und einzigartige Atmosphäre am Nürburgring.

Durch eine sehr gute Strategie und schnelle Stints sowie fehlerfreie Boxenstopps konnte Christians Teamkollege Matteo Cairoli das Schwesterauto mit der #28 in der Startphase ebenso in eine aussichtsreiche Position bringen. Schließlich befand sich der Dinamic Porsche in den Morgenstunden auf einem vielversprechenden fünften Platz. „Wir hatten ein super Auto und die Nachtstints liefen hervorragend. Unsere Rundenzeiten waren vielversprechend und wir waren sehr gut unterwegs. In meinen Stints habe ich sehr viel Spaß mit unserem Porsche gehabt“, so Christian in den frühen Morgenstunden.

Allerdings sollte es auch für den zweiten Porsche von Dinamic Motorsport nichts mit einer Zielankunft sein. Christians Teamkollege trug am Vormittag bei einem Kontakt, „nürburgringmäßig“ mit einem Fahrzeug einer langsameren Klasse, leider einen Schaden an der Vorderachse davon. Bedauerlicherweise wurde dabei die Lenkung so stark beschädigt, dass dies auch die #28 zum Ausfall zwang.

Nach einem reibungslosen Start von den Plätzen 16 und 28 ging es auf die Nordschleife. Christian war auf der Startnummer #29 im Fahrzeug und hatte einen sehr guten Start. Zunächst ging es beim Langstreckenklassiker darum, den Rhythmus zu finden und eine gute Basis für die bevorstehenden Stunden zweimal „um die Uhr“ zu schaffen.

Aufgrund der extrem hohen Leistungsdichte der Klasse SP9 Fahrzeuge und hochklassigen Fahrer kam es im Verlauf der ersten Runden bereits zu vielen intensiven Positionskämpfen. Mitbeteiligt war auch Christian auf seinem Weg nach vorn im Feld. Nach knapp 2 Stunden kam es dann leider zu einer sehr unglücklichen Situation im Bereich Bergwerk, ausgerechnet ein Markenkollege drückte den zwischenzeitlich auf Platz 10 liegenden Porsche von Christian von der Fahrbahn und zwar so, dass die #29 mit 200 km/h in der Leitplanke landete und es zum Totalausfall kam.

„Das war eine echt überflüssige Aktion zu diesem Zeitpunkt und an dieser Stelle auf der Strecke, aber das hilft jetzt auch nicht weiter. Mir tut es leid für unser Team. Die #29 mussten wir leider aufgeben und uns nun voll auf den Lauf mit unserer Startnummer #28 konzentrieren.“

„Da war definitiv mehr für unser Team drin! Beide Porsche bei so bei einem 24h Rennen zu verlieren, ist nicht erfreulich, zumal wir mit beiden Fahrzeugen sehr gut unterwegs gewesen sind. Beide Fahrzeuge waren nach akribischer und sehr guter Arbeit des Teams in einem Top-Zustand für das Rennen und waren perfekt vorbereitet“, fasst Christian enttäuscht das Rennwochenende an der Nordschleife zusammen.

„Mein Dank geht an Dinamic Motorsport, Porsche, Pirelli sowie meine Partner und Fans, die dieses Rennen trotz der zwei Rückschläge zu einem unvergesslichen Event gemacht haben! Mit über 230.000 Fans vor Ort zu fahren war etwas ganz Besonderes!“