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Champions League: Brose Bamberg bangt um Playoffs

Bar, 14.01.2020

Die nächste Pleite für Brose Bamberg: Beim montenegrinischen Team von Mornar Bar setzte es in der Champions League die sechste Niederlage im internationalen Wettbewerb: zwar verkürzte das Moors-Team einen 63:73-Rückstand in den letzten drei Minuten auf 71:73, ein Dreier von Mornar Bar 11 Sekunden vor Schluss beendete aber Bambergs Siegchance, 73:77 stand es am Ende.

Durch die Niederlage muss Brose Bamberg um das Weiterkommen ins Achtelfinale bangen: sollte Peristeri Winmasters am Mittwochabend auswärts in Novgorod gewinnen, kann das Moors-Team die Playoffs nicht mehr nur mit eigenen Siegen erreichen, sondern ist auf Schützenhilfe andere Teams angewiesen. Gewinnt Novgorod, kommt es in zwei Wochen auswärts in Peristeri zum wohl (vor)entscheidenden Spiel um Platz vier. Wie schon letzte Woche gegen Gaziantep begann Bamberg schwach: erst nach zweieinhalb Minuten traf Louis Olinde mit einem Freiwurf den ersten Punkt, Bar hatte da die ersten vier Angriff erfolgreich zum 0:9 abgeschlossen. Erst als Coach Moors drei Minuten vor Viertelende beim 7:20 mit Retin Obasohan, Bryce Taylor, Tre McLean und Darion Atkins seine Startformation fast völlig ausgewechselt hatte, kam Schwung ins Bamberger Spiel. Über 18:25 kam Bamberg dank Dreiern von Bryce Taylor (11 Punkte bis zur Halbzeit) und einem Dunking von Elias Harris zum 25:25, bis kurz vor Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen (40:40). Zwei Unachtsamkeiten in der Defensive führten aber zum 41:45-Pausenrückstand.

Bis Mitte des Schlussviertels plätscherte die Partie dahin, kein Team konnte von der Wurfschwäche des anderen profitieren. Selbst die rekordverdächtige Anzahl an Offensivrebounds (20!) konnte Bamberg nicht für eine Führung nutzen. Gerade Spielmacher Paris Lee hatte mit null Punkten bei neun Würfen und nur einer einzigen Korbvorlage einen rabenschwarzen Tag erwischt, Bryce Taylor traf nach der guten ersten Halbzeit keinen weiteren Wurf mehr. Drei Minuten vor Ende nahm Coach Moors den schwachen Lee bei zehn Punkten Rückstand (63:73) vom Feld. Spielmacher Retin Obasohan (20 Punkte) stemmte sich vehement gegen die Niederlage, klaute Bar zweimal den Ball, legte toll auf Olinde und Sengfelder auf, knallte Dunking und einen Dreier rein, so dass Bamberg 45 Sekunden vor Ende plötzlich 71:73 dran war. Doch Bar nutzte ein Bamberger Foul geschickt aus, nahm Zeit von der Uhr und traf 11 Sekunden vor Ende den entscheidenden Dreier zum 71:76. Neben Obasohan konnte lediglich Darion Atkins (10 Punkte) halbwegs überzeugen, zu wenig gegen Bar.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Wir haben schlecht angefangen, sind nur schwer ins Spiel gekommen. Aber wir haben uns hineingekämpft, hatten ein paar Mal die Möglichkeit, die Partie zu unseren Gunsten zu drehen. Das ist uns unglücklicherweise nicht gelungen. Alles in allem haben wir nicht gut genug geschossen, um wirklich eine Siegchance zu haben. Auch, wenn wir mit 20 Offensivrebounds gezeigt haben, dass wir es wollten.“

Am Sonntag, 19. Januar 2020, hat Brose Bamberg in der easycredit Basketball Bundesliga RASTA Vechta ab 18.00 Uhr zu Gast. Ein wichtiges Duell, denn beide Teams liegen mit acht Siegen und sechs Niederlagen auf den Rängen sieben und acht.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.