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Bamberg

easyCredit-BBL: Brose Bamberg gewinnt Lokalderby gegen Würzburg

Bamberg, 16.12.2020

Zweites Heimspiel in der easyCredit Basketball Bundesliga, zweiter Sieg! Mit 81:66 besiegt Brose Bamberg, vor allem durch ein starkes drittes Viertel (22:13), den fränkischen Lokalrivalen s.Oliver Würzburg. Zudem blieb Bambergs Abwehr über 33 Minuten lang sehr stabil.

Zunächst konnte der neutrale Betrachter ein ungewohntes Bild in der Brose Arena feststellen: Die Gäste aus Würzburg waren versehentlich mit ihren roten Heimtrikots angereist, weshalb die Bamberger auf heimischem Parkett in ihren weißen Auswärtstrikots antreten mussten.

Bis zur Mitte des zweiten Viertels war die Partie ausgeglichen, insgesamt gab es in den ersten 16 Spielminuten ganze acht Führungswechsel. Nach einem überragenden Pass von Spielmacher Davon Hall verwandelte David Kravish mit einem krachenden Alley-oop-Dunk zum 31:30 - ein Weckruf für die Bamberger! Christian Sengfelder warf sich nun den Frust seiner bisher mäßigen Saison von der Seele. Er traf seinen zweiten Dreier und vollendete Sekunden später den 9:0-Run der Bamberger per Korbleger zum 38:30. Überragend, nicht nur in dieser Phase, agierte Center David Kravish – nach dessen nächstem Alley-oop ging es mit 40:32 in die Kabine. Der Amerikaner ist derzeit vorne wie hinten die Bamberger Allzweckwaffe: zehn Punkte, sieben Rebounds, drei Assists, vier Steals und drei Blocks zeugen von seiner Variabilität.

Nach der Pause machte Würzburg unter dem Korb dicht und verteidigte Bambergs Angriffe stark. Drei Minuten blieb das Heimteam ohne Korberfolg, bis sich die Roijakkers-Jungs auf ihren Distanzwurf konzentrierten. Auf 40:36 waren die Gäste herangekommen, da fiel der Dreier von Devon Hall durchs Netz und brach den Offensivbann. Besonders Topscorer Dominik Lockhart (16 Punkte) hatte ein heißes Händchen: der 26-Jährige steuerte drei seiner vier Dreier beim viertelübergreifenden 28:9-Lauf der Hausherren bei. Zudem klaute Lockhart den Würzburgern fünfmal den Ball, Karrierebestwert und Liga-Rekord in dieser Saison. Anfang des vierten Viertels hatte sich Bamberg auch durch den zweiten Dreier von Michele Vitali (12 Punkte) auf 73:45 abgesetzt. Coach Roijakkers schonte nun die Kräfte seiner Stammspieler und ließ vermehrt die zweite Reihe um Joanic Grüttner Bacoul, Mateo Seric und Moritz Plescher auf das Parkett. Würzburg betrieb ein wenig Ergebniskorrektur.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg. Wir waren von Anfang an da, sind mit viel Energie gestartet. Dazu haben wir viel kommuniziert, auf dem Parkett, aber vor allem von der Bank gab es immer wieder Anfeuerungen. Das hat mir sehr gut gefallen. Aber wir haben zu viele Offensivrebounds zugelassen und zu häufig Ballverluste produziert. Oft kamen die Turnover durch unsere Offensive zustande, das passiert. Schlimmer sind einfache Ballverluste wie Schrittfehler oder den Ball ins Aus zu werfen, das müssen wir abstellen.“

Bereits am Samstag, 19.12.2020, haben die Bamberger die Telekom Baskets aus Bonn zu Gast in der Brose Arena. Jump ist um 20.30 Uhr.