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Chemnitz

easyCredit-BBL: Würzburg mit Start-Ziel-Sieg bei den Niners Chemnitz

Chemnitz, 12.12.2020

s.Oliver Würzburg hat auch das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison 2020/2021 für sich entschieden: Am 6. Spieltag der easyCredit-BBL setzten sich die Unterfranken bei Aufsteiger NINERS Chemnitz verdient mit 76:67 (40:31) durch. Schlüssel zum Sieg am Samstagabend waren die ersten drei Viertel, in denen sich die Gäste in der Messe Chemnitz eine hohe Führung mit 22 Punkten herausspielen konnten. Rückkehrer Alex King feierte mit 16 Punkten, sechs Rebounds und zwei Ballgewinnen einen mehr als gelungenen Einstand.

Alex King kam zwei Tage nach seinem Wechsel aus München nach Würzburg von der Bank, der zweite Rückkehrer war Bestandteil von Wucherers Startformation: Zwei Monate nach seiner Knieverletzung konnte Brekkott Chapman am Samstag sein erstes Pflichtspiel der Saison für s.Oliver Würzburg bestreiten. Zusammen mit Kapitän Felix Hoffmann, Tayler Persons, Tyson Ward und Justin Sears legte der 24-Jährige auch gleich gut los: Während Chemnitz mit sieben Fehlwürfen in die Partie startete und in den ersten fünf Minuten keinen Punkt erzielen konnte, begannen die Gäste mit viel Intensität und Selbstvertrauen. Zwei Korbleger von Tayler Persons, ein Dreier von Felix Hoffmann und ein „And One“ von Justin Sears waren die Zutaten zur frühen zweistelligen Würzburger Führung (0:10, 5. Minute).

Nach einer Auszeit ihres Cheftrainers Rodrigo Pastore konnte Isiaha Mike den Bann brechen und am Brett und von der Freiwurflinie die ersten drei NINERS-Punkte erzielen. George King und Marcus Thornton trafen anschließend drei Dreier in Folge, so dass die Würzburger Führung schnell wieder auf einen Zähler zusammengeschmolzen war (12:13, 9. Minute). Nach einem unsportlichen Foul von Jonas Richter an Alex King, erzielte der 35-Jährige mit zwei Freiwürfen seine ersten Punkte für s.Oliver Würzburg seit Ende April 2013, und beim anschließenden Ballbesitz traf mit Joshua Obiesie der jüngste Würzburger einen Dreier zum 12:18.

In den ersten Minuten des zweiten Viertels gelang es den Gastgebern dann, den Spielstand wieder auszugleichen: Marcus Thornton versenkte in der 13. Minute einen Dreier zum 22:22. Weil Tyson Ward im Gegenzug ebenfalls von außen traf und die Unterfranken in der Verteidigung fortan wieder konzentrierter agierten, sollte das allerdings mit Ausnahme des Sprungballs zu Beginn der einzige Moment im gesamten Spielverlauf bleiben, in dem s.Oliver Würzburg nicht in Führung lag. Durch Tayler Persons und Tyson Ward zogen die Gäste wieder auf 24:31 (17. Minute) davon, und das zweite Viertel endete wenig später mit einem erfolgreichen Dreier von Alex King zum Halbzeitstand von 31:40.

Die vorentscheidende Phase des Spiels folgte kurz nach dem Seitenwechsel: Zwar verkürzten die NINERS zunächst durch Terrell Harris und einen Thornton-Dreier auf 36:42 (22. Minute), in den folgenden sechs Spielminuten machten die Gäste am eigenen Korb aber absolut dicht und legten einen 17:1-Lauf hin, durch den der Vorsprung auf 22 Punkte anwuchs (37:59, 28. Minute). „Vor allem unsere Verteidigung war in den ersten drei Vierteln sehr ordentlich, damit haben wir Chemnitz das Leben schwer gemacht“, sagte Denis Wucherer hinterher: „Es passt auch zu uns, dass wir den Sieg im vierten Viertel nicht besonders souverän nach Hause gespielt haben. Das lag aber auch daran, dass Chemnitz nie aufgegeben und alles in die Waagschale geworfen hat.“

Noch vor dem Ende des dritten Viertels konnten die Sachsen auf 44:62 verkürzen, und zu Beginn des Schlussabschnitts griff dann zum ersten Mal auch Joe Lawson mit zwei erfolgreichen Dreiern zum 50:64 ins offensive Geschehen ein und gab seinem Team damit neue Energie. Obwohl s.Oliver Würzburg umgehend kontern und den Vorsprung wieder auf 20 Punkte schrauben konnte (50:70, 33. Minute), blieben die NINERS in der Schlussphase auf dem Gaspedal und kamen durch einen 16:2-Lauf noch einmal auf sechs Zähler heran (66:72, 38. Minute). In den letzten beiden Spielminuten bekamen die Unterfranken dann aber wieder die Stopps in der Verteidigung und hatten auch das nötige Quäntchen Glück, um den zweiten Auswärtssieg der Saison unter Dach und Fach zu bringen.

Auf den Prüfstand kommt die kleine Auswärts-Erfolgsserie bereits am kommenden Mittwoch, den 16.12.2020, wenn um 20:30 Uhr die Partie des 4. Spieltags bei Brose Bamberg nachgeholt wird. Vier Tage nach dem Frankenderby steht das nächste Heimspiel auf dem Programm: Am 20. Dezember (Sonntag, 15 Uhr) ist mit dem SYNTAINICS MBC der nächste Gegner aus der unteren Tabellenhälfte in der s.Oliver Arena zu Gast.

Quelle: www.soliver-wuerzburg.de