Erlangen
Erlangen unterliegt dem deutschen Rekordmeister
Der HC Erlangen hat am Abend sein Heimspiel gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel mit 20:31 verloren. Das Team von Cheftrainer Robert Andersson rangiert mit 5:9-Punkten auf dem 13. Tabellenplatz der DKB Handball-Bundesliga und hat am kommenden Donnerstag das nächste schwierige Spiel gegen die Füchse aus Berlin vor sich.
Über 5.300 Zuschauer hatten unter der Woche den Weg in die ARENA NÜRNBERGER Versicherung gefunden und hofften auf eine Sensation gegen den wahrscheinlich größten Handball-Club der Welt. Robert Andersson wechselte im Gegensatz zum Auswärtsspiel in Hannover auf zwei Positionen. Im Rechten-Rückraum agierte von Beginn an Christoph Steinert. Auf der Linksaußen-Position nutzte Christopher Bissel seine Chance. Der THW aus Kiel, der in den letzten Wochen alles andere als souverän auftrat, kam gut ins Spiel. Angetrieben von einem sehr starken Steffen Weinhold konnten sich die Norddeutschen gleich absetzen. Nach zehn Minuten führte der THW mit 6:2. In der Folgezeit kam der Gastgeber aus Erlangen besser ins Spiel und konnte seine Möglichkeiten nutzen. Der Rekordmeister hielt die Franken aber immer auf Distanz. So gingen die Mannschaften mit einem 10:14-Halbzeitstand in die Kabinen.
Nach dem Wechsel setzte die Mannschaft von Alfred Gislason direkt zwei Tore auf das Konto der Zebras und erstickte damit die Hoffnung der Fans auf eine Aufholjagd. Der HC Erlangen tat sich nun zunehmend schwerer die massive Abwehr der Kieler zu knacken. Wenn dies gelang konnte sich auch Olympiasieger Niklas Landin immer wieder auszeichnen. Die Schlussphase gestalteten die Kieler souverän und abgeklärt. Das Duell zwischen dem HCE und dem THW Kiel endete schließlich mit 20:31.
In einer Woche beginnt dann für den HC Erlangen in der Bundesliga eine ganze Reihe an Auswärtsspielen. Die Füchse Berlin sind am Donnerstag der erste Gegner, auf die drei Tage später GWD Minden in seiner KMAPA-Halle auf den fränkischen Bundesligisten wartet.
Robert Andersson: „Wir haben es heute nicht geschafft, die Verunsicherung des THW zu unseren Gunsten zu nutzen. Man braucht eine absolute Topleistung, wenn man diese Spiele gewinnen will und die haben wir heute nicht gezeigt.“