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Oldenburg

medi bayreuth kann starke Oldenburger in eigener Halle nicht überraschen

Oldenburg, 09.05.2017

Sie haben wahrlich alles gegeben und bis in die letzte Sekunde gekämpft: Am Ende des zweiten Playoff-Viertelfinales stand für die Heroes Of Tomorrow im Gastspiel bei den EWE Baskets Oldenburg jedoch eine 90:102 (43:49) Niederlage auf der Anzeigetafel.

Die Partie kurz zusammengefasst:

Mit dem Sieg aus Spiel 1 und den eigenen Fans im Rücken begannen die EWE Baskets von Beginn an druckvoll und erspielten sich nach einem Paulding-Dreier eine schnelle 7:1 (3.) Führung. Die Hausherren blieben am Drücker und bauten den Vorsprung durch ihre hohe Wurfquote aus: 14:6 (6.), Auszeit Bayreuth. Nach der lauten Ansprache lief es für die Heroes Of Tomorrow besser. Binnen fünf Sekunden (!) gelangen Bastian Doreth und Trey Lewis zwei Dreier, nur noch 14:17 (8.). Auch wenn die Dreier nun auf beiden Seiten fielen, kippte das Momentum. Trey Lewis und Robin Amaize nahmen von jenseits des Perimeters Maß und sorgten kurz vor der Pause für den 23:23 Ausgleich.

Nach der ersten - und einzigen - Bayreuther Führung zum 25:23, hatten die Oberfranken eine weitere kleine Durststrecke, die Oldenburg direkt ausnutzte. Dominic Lockhart setzte mit seinen Punkten zum 36:25 (15.) das Ausrufezeichen hinter einen 13:0 Lauf. medi konterte durch fünf Anderson-Punkte und kam durch De’Mon Brooks beim 37:45 (18.) wieder auf unter zehn Punkte heran. Die Anstrengungen der Heroes Of Tomorrow wurden weiter belohnt. In der letzten Minute verkürzte Nate Linhart auf vier Zähler Rückstand, ehe Rickey Paulding zum 49:43 Pausenstand einnetzte.

Im dritten Abschnitt hielten die Donnervögel medi bayreuth clever auf Distanz. Was auch immer medi versuchte, Oldenburg wusste die Antwort. Der Rückstand der Heroes Of Tomorrow pendelte sich bei um die zehn Punkte ein, ehe Oldenburg ab der 28. Minute nochmals davonziehen konnte. Nach einem Massenat-Dreier legte Vaughn Duggins nach. 77:61 hieß es kurz vor dem letzten Wechsel.

Trotz des mittlerweile deutlichen Rückstands gab das Team von Head Coach Raoul Korner nicht auf. Nach einem 3-Punkt-Spiel von Kyan Anderson zappelte ein Linhart-Dreier im Netz: 70:83 (34.). Nach einer Oldenburger Auszeit legte Assem Marei fünf Punkte nach und sorgte nach einem 11:0 Lauf für das 75:83. Näher sollten die Burschen von Raoul Korner an diesem Abend aber nicht mehr herankommen. Foulprobleme bei Robin Amaize, De’Mon Brooks und Assem Marei verhinderten eine größere Intensität in der Defensive und sorgten für Freiräume, die diesmal vor allem Frantz Massenat mit wichtigen Dreiern nutzte. Er war es auch, der mit einem Distanzwurf für den Endstand von 102:90 sorgte.