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Ulm

Medi Bayreuth startet mit Niederlage in die neue Bundesliga Saison

Ulm, 14.11.2020

Irgendwie war es zu erwarten: Während Medi Bayreuth exakt eine Woche nach dem Ende der 14-tägigen Quarantäne noch immer weit von der Form vor der Zwangspause entfernt ist, präsentierten sich die Ulmer im Saisonauftaktspiel der Bayreuther als sehr eingespielter und mit großem Selbstvertrauen ausgestatteter Gegner. Nach zuletzt zwei Siegen im EuroCup und dem gelungenen BBL-Start mit einem Auswärtssieg in Würzburg im Rücken, ließ Ratiopharm Ulm am Samstagabend auch auf eigenem Parkett gegen Medi Bayreuth eine weitere starke Leistung folgen.

Die Hausherren profitierten dabei jedoch auch vom erneut schwachen Medi-Start in die Partie sowie der Tatsache, dass dem Team von Head Coach Raoul Korner im mittlerweile dritten Spiel innerhalb von nur vier Tagen dann ganz offensichtlich auch im letzten Abschnitt die Kräfte ausgingen. Am Ende stand eine deutliche 76:104 (39:51) Niederlage für Medi Bayreuth zu Buche, deren Grund der Deutlichkeit im ersten sowie im letzten Viertel zu finden ist.

Der Spielverlauf

Auch der Beginn des dritten Spiels innerhalb von vier Tagen war von vielen Ballverlusten und Unachtsamkeiten der Bayreuther geprägt. Zu einfach ließ man die Gastgeber zu leichten Körben kommen, während man auf der Gegenseite selbst einfache Chancen vergab. Immer wieder war es Kapitän Bastian Doreth, der durch erfolgreiche Dreipunktwürfe seine Mannschaft versuchte wachzurütteln. Bis auf vier Punkte Rückstand (16:20) kam Medi in einer starken Phase Mitte des ersten Viertels heran, doch zwei Dreier in Folge von Ratiopharm Ulm beendeten diese Aufholjagd. So ging man mit einem 18:30 Rückstand in die erste Viertelpause.

Im zweiten Spielabschnitt war es ein Duell auf Augenhöhe. Die Defensive wurde aggressiver, während man nun auch in der Offensive seine Chancen verwertete. Allerdings reichte die Leistungssteigerung nicht, um gegen ein abgeklärtes und vor allem tief besetztes Ulmer Team den Abstand entscheidend verkürzen zu können. Mit 39:51 lag die Mannschaft von Raoul Korner zur Halbzeitansprache hinten.

Hier schien der Trainer sein Team allerdings nochmals wachgerüttelt zu haben, denn zu Beginn des dritten Viertels wirkten seine Burschen bissiger und konnten bis auf sieben Punkte (46:53) an Ratiopharm Ulm wieder herankommen. Zum Ende des Spielabschnitts kehrte jedoch die alte Schwäche der einfach vergebenen Punkte zurück. Ulm nutzte dies konsequent und baute seinen Vorsprung erneut bis auf 77:61 aus.

Im letzten Viertel schwanden auf Seiten von Medi nun merklich die Kräfte. Dies verhalf den Gastgebern oftmals zu leichten Punkten, während Bayreuth nur noch vereinzelt Akzente setzen konnten. Medi verlor schlussendlich die Partie mit 76:104, konnte aber mit seinen letzten Punkten, einem Alley-Oop von Frank Bartley auf Ryan Woolridge zumindest das Highlight der Partie setzen.

Quelle: www.medi-bayreuth.de