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Bayreuth

Medi kann Siegesserie des FC Bayern auch in eigener Halle nicht stoppen

Bayreuth, 27.01.2019

Gleich in mehrerer Hinsicht war die Partie des 18. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga von medi bayreuth gegen den FC Bayern München eine Kopie des Hinspiels von vor drei Wochen. Hatte medi Head Coach Raoul Korner im Aufeinandertreffen im Audi Dome kurzfristig auf Centerspieler Hassan Martin verzichten müssen, fehlte am Sonntagnachmittag in der Oberfrankenhalle krankheitsbedingt Andreas Seiferth. Und dennoch verlangten die HEROES OF TOMORROW trotz der personellen Probleme, auch Kapitän Bastian Doreth ging gesundheitlich angeschlagen in die Partie, dem amtierenden Meister erneut alles ab. Wieder bestimmten die Bayern klar das erste Viertel, wieder kämpfte sich medi bayreuth zurück und wieder bot man den Roten ab dem zweiten Viertel eine Partie auf Augenhöhe.

Dass das Heimspiel des 18. Spieltags der easyCredit Basketball Bundesliga gegen den FC Bayern München Basketball ein schweres Unterfangen werden würde, stand schon vorher fest. Direkt vor dem Spiel verschlechterten sich die Vorzeichen allerdings noch weiter, denn medi bayreuth musste krankheitsbedingt auf Center Andreas Seiferth verzichten. Für ihn rückte erstmals Eric Mika in die Starting Five. Trotzdem konnten die HEROES OF TOMORROW die Partie, vor allem dank David Stockton, bis zum 17:17 offen gestalten. Anschließend konnte medi sein Spiel nicht mehr ganz auf diesem Niveau halten. Die Münchner nutzten dies zu einem 10:0 Lauf und einer damit verbundenen 30:23 Führung nach den ersten zehn Minuten. Besonders beeindruckend war zu diesem Zeitpunkt ihre Treffsicherheit von jenseits der 6,75-Meter-Linie. Die ersten sechs Versuche fanden allesamt ihr Ziel.

Davon ließ sich die Mannschaft von Kapitän Bastian Doreth jedoch nicht beeindrucken. Selbst als der Rückstand mehr als zehn Punkte betrug (30:41), kämpften die HEROES OF TOMORROW verbissen um jeden Ball. Dank aggressiver Verteidigung und gutem Offensivspiel kam man den Bayern immer näher. Als 1:39 Minuten vor der Halbzeit De’Mon Brooks auf 41:45 verkürzte, sah sich Dejan Radonjic gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Und diese verfehlte ihre Wirkung nicht. medi gelang kein Punkt mehr, so dass die Bayern mit einem 50:41 Vorsprung in die Halbzeit gehen konnten.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit war medi bayreuth endgültig auf Augenhöhe mit dem großen Favoriten. Immer wieder fand man Eric Mika unter dem Korb, der seine Möglichkeiten auch hochprozentig nutzte. Auf Münchener Seite war es aber vor allem die individuelle Klasse von Nihad Djedovic und Vladimir Lucic, die dafür sorgte, dass die Bayern konstant in Führung blieben. Selbst schwierige Würfe mit Ablauf der 24 Sekunden-Uhr konnten sie verwandeln. Bayreuth schaffte es, Mitte des Viertels nochmal zuzulegen. Angepeitscht von der lautstarken Oberfrankenhölle war die Intensität im Bayreuther Spiel jetzt voll da. Exakt eine Minute vor Ende des Viertels verkürzte De’Mon Brooks auf 63:65. Doch wieder war es eine Münchener Auszeit, die den Lauf der HEROES OF TOMORROW unterbrach und den Bayern eine 68:63 Führung zum Ende des dritten Spielabschnitts sicherte.

In den letzten zehn Minuten wollte der FC Bayern Basketball den Sack so schnell wie möglich zumachen. Nach gerade einmal zweieinhalb Minuten hatten sie den größten Vorsprung des Abends mit 78:66 herausgeworfen. Jetzt war es eine Auszeit von Raoul Korner, die den gegnerischen Lauf unterbrach und seiner Mannschaft neues Selbstvertrauen brachte. Ein eigener 11:0 Lauf sorgte dafür, dass medi 5:29 Minuten vor dem Ende wieder voll im Spiel war. Djedovic, Lo und Williams konnten aber die Führung für die Bayern behaupten. Den HEROES OF TOMORROW gelang es letztlich nicht, die entscheidende Wende herbeizuführen, so dass der FC Bayern München einen hart erkämpften 93:90 Auswärtssieg feiern durfte.

Quelle: www.medi-bayreuth.de