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Mallorca

Michael und Maximilian Stoschek erfolgreich auf Mallorca

Die historische Rallye-EM 2006 gewann Michael Stoschek mit diesem 2,5 l Werksporsche, Baujahr 1971.

Mallorca, 12.03.2022

In den letzten beiden Jahren waren Michael und Maximilian Stoschek bei der Rallye Clásico Isla Mallorca im New Stratos als Vorausauto gestartet und hatten sich auf den zahlreichen Sonderprüfungen am Steuer abgewechselt. Diesmal wollten Vater und Sohn auf zwei Fahrzeugen gegeneinander antreten.

Michael Stoschek (Ahorn) und Dieter Hawranke (Kassel) hatten sich für den ehemaligen Porsche Werkswagen aus dem Jahr 1972 mit 2,5 Liter Hubraum entschieden, Maximilian Stoschek (Bamberg) und Philipp Späth (Berlin) starteten mit dem 1965er Porsche 2,0 Liter.

Erstmals pilotiert von Maximilian Stoschek, der Porsche 911, Baujahr 1965, mit dem sein Vater die Carrera Panamericana in Mexico 2001, 2002 und 2004 gewann.

An den drei Rallyetagen waren 16 Wertungsprüfungen mit 153 Kilometern auf Bestzeit und 543 Kilometer gesamt von Portals Nous bis Formentor auf den meist regen Asphaltstraßen zu bewältigen.

Bereits beim Start zur dritten Nachtprüfung am Donnerstag brach beim Fahrzeug von Maximilian Stoschek und Philipp Späth die Antriebswelle. Dafür erhielten sie die schlechteste Zeit aller Teilnehmer und eine zusätzliche Strafe und fielen in der Gesamtwertung auf einen der letzten Plätze zurück.

Noch in der Nacht wechselte die Brose Servicecrew, unter der Führung von Guido Brasch, die gebrochene Welle und stellte die beschädigte Schaltung ein.

So konnten am Freitag beide Fahrzeuge bei Sonnenschein und trocknen Straßen den Wettbewerb fortsetzen. Am Samstag zog jedoch ein Regenband über die Insel, so dass der familieninterne Wettstreit auf Regenreifen fortgesetzt wurde. Dabei hatte der 30 Jahre jüngere Sohn, mit dem schwächeren und älteren Fahrzeug, fast immer die Nase vorne.

Maximilian Stoschek, Philipp Späth, Michael Stoschek, Dieter Hawranke und das gesamte Serviceteam von Brose Motorsport.

Am Ende gewannen Maximilian Stoschek und Philipp Späth ihre Klasse und konnten sich mit beeindruckenden Zeiten vom 17. Platz nach dem technischen Ausfall am ersten Tag auf Platz 9 in der Gesamtwertung vorkämpfen. Michael Stoschek und Dieter Hawranke belegten den 2. Platz in ihrer Klasse und den 6. Platz in der Gesamtwertung eines internationalen Starterfelds, von dem nur die Hälfte das Ziel erreichte.

Mit Patrik Dinkel und Tamara Lutz war ein weiteres Brose-Team am Start. Mit ihrem neu aufgebauten Mitsubishi Lancer Evo 3 gewannen sie die Gruppe der Youngtimer-Fahrzeuge mit deutlichem Abstand.

Spektakulär und schnell: Patrik Dinkel und Tamara Lutz